Beiträge von markus1de

    Ein Hybrid ist für mich das Kind zweier Arten.


    Ja, aber nicht nur. A. jecobfreibergi x A. steveni klar Hybrid. Für uns sind Mischlinge aus zwei Standortvarianten A. steveni Chiwindi x A. steveni Hai Reef auch Hybriden.

    Der Mischling aus zwei Hunderassen ist ja auch ein Mischling. Hybrid heißt im Grunde nur eine Mischung aus unterschiedlichen Ausgangstieren.


    dachte der Red Rubin wurde aus dem Aulonocara baenschi oder maleri selektiert.

    Das ist doch dann kein Hybride, sondern eine Selektionszucht.


    Das ist auch mein Stand, wie beim A. eureka.


    Meines wissens gibt es den Chipokae auch im See.


    Das wäre mir neu und würde mich doch sehr wundern.


    Nein es ist anders herum . Der Red Chipokae ist eine Weiterentwicklung des Red Rubin .


    Das meine ich auch mal gelesen zu haben. Aber nur von einer Quelle. Bin mir da auch nicht so sicher. Während der richtige RR einen richtig blauen Kopf hat, hat der Chipokae, den ich kenne, nur wenig Blau. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das zwei unabhängige Selektionen sind, vll. sogar der eine aus dem Maleri und der andere aus dem Baenschi selektiert wurde. Aber alles schwierig nachzuvollziehen, vor allem da die alle ja weiter selektiert wurden und mittlerweile schon wieder ganz anders aussehen.

    Die Steine kommen gut vor der schwarzen Rückwand. Warum hast Du keine Folie an den Seiten?


    Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, zwei Arten derselben Gattung würde ich nicht empfehlen.

    Bei den Protomelas würde ich das Experiment sicher nicht empfehlen, zu den Placidochromis kann ich nichts sagen.

    Das ist überall das Gleiche. Bsp. Schwertträger: Wenn Du bei Lyraschwertträgern die Weibchen nicht sorgfältig auswählst oder die Tiere in zu starker Strömung aufziehst, entwickeln sich die Flossen nicht richtig/unsauber. Man muss die Dampfzuchten ja gut filtern. Die findet man halt unter dem Begriff Drachenschwertträger.


    Wenn es so wäre, wäre es ja legitim. Aber meistens wird dem Kunden noch erzählt, was es für Arbeit gemacht sie so hin zu bekommen um den Preis zu rechtfertigen. Dabei sind es qualitativ schlechtere Nachzuchten.


    Ja, das ist die größte Schweinerei. Deswegen ist es immer gut, wenn man die passenden Zuchttiere zu Gesicht bekommt. Hat der Züchter nur eine FF-Zuchtgruppe, aber drei verschiedene Farbschläge, ist die Sache klar.

    Hallo,


    ich bin nicht grds. gegen Hybriden und habe auch schon mal gezuckt, von diesem Anbieter was zu kaufen.


    Auf den S. fryeri wird mittlerweile alles drauf gezogen. Jetzt halt auch der A. baenschi. Den Baenschi würde ich farblich auch vorziehen.

    Es ist ja jetzt auch nicht so, dass die Malawi-Buba-Welt auf noch einen Gelben warten würde.


    Dass er das Tier als Ahli bezeichnet, sagt auch schon was.


    Den Einwand mit der Erbfestigkeit kann ich nur bestätigen. Mit meinen Guppys mache ich das ja selbst. Auch stand ich vor vll. 15 Jahren auch mal im Taunus vor einem Becken mit gelb-blauen Fryeris.

    Das Zuchtmännchen hatte klasse Kontraste, bei ausnahmslos allen Söhnen waren die Farben viel blasser und komplett verwaschen. Die Körperfarbe wird vll. intermediär vererbt, während die

    Blesse bei dem Tier in der Anzeige immer noch top ist. Vll. dominat-rezessiver Erbgang.


    Den hier finde ich klasse: Sciaenochromis Red Iceberg Ahli

    Hallo Thomas,


    Aufzucht ist auch einfach. Ich nehm dafuer ein kleines Aquarium (10 Liter) befuelle es mit Wasser und streue ein paar von den Staubfeinen Eiern rein darueber kommt eine Lampe, die 12 Stunden leuchtet.


    ich habe häufiger gelesen, dass weiches Wasser genommen wird. Ich selbst habe 16 Grad GH und 10 KH.

    Kannst Du abschätzen, ob ein Versuch damit sinnvoll ist?

    Und hast Du es auch mal ohne Lampe probiert?

    A. stuartgranti usissya gefällt mir auch sehr gut, der wäre eventuell sogar noch einen Tick schöner als der Steveni.


    Der Usissya ist auch ein Steveni. Es gibt da schon einige: Chiwindi, Hai Reef, Mamba Bay ... Die sind alle recht ähnlich, der Hongi Island und der Usissya sind praktisch nicht zu unterscheiden.

    Da kommt es wohl eher auf das Individuum an, wer der schönere ist.

    Verschiedene Aulos kreuzen mit sehr großer Sicherheit. Eigentlich kreuzen sich alle Malawis unter entsprechenden Bedingungen und Arten derselben Gattung besonders leicht und Aulos ganz besonders.


    @ Otto,

    ich muss Dich aber korrigieren der Kandeense ist eine eigene Art.


    Der Steveni wurde lange auch als eigene Art geführt, hat aber aktuell den Status Synonym von Stuartgranti. Da Stuartgranti früher beschrieben wurde,

    müsste Steveni das Junior-Synonym und Stuartgranti das Senior-Synonym sein. Von daher müsste Stuartgranti aktuell valid sein. Ich weiß es aber ad hoc nicht.


    Im Moment fällt mir auch keine andere Art ein. Du solltest vll. mal sehen, was überhaupt aktuell zu bekommen ist.

    in den aktuellen Heizstäben, u.a. Eheim/Jäger ist schon länger kein Bimetall mehr verbaut.


    Haben die auch mal was getan - endlich. Es ist jetzt evtl. 10 Jahre her,

    dass ich die Dinger rausgeschmissen habe uns sicher 30, dass ich den letzten aufgemacht habe.


    Der Stab steht auf geringster Stufe, also 18°C und hält das Becken dennoch relativ konstant bei 25°C.

    Weiß der Bäcker warum :)


    Ja, das ist typisch für diese Dinger.


    Reparieren würde ich sowas auch nicht. Dafür sind sie einfach nicht teuer genug.

    Den Zwanni kann ich mir gerade noch leisten :)


    Strom, Wasser und DIY ist auch nicht die empfehlenswerte Kombi. Tja, als Schüler mit 20 Heizern,

    viele davon auch noch gebraucht gekauft, waren das noch ganz andere Zeiten.

    Ach ja die ätzenden Zeiten mit den Heizstäben.


    Das hast Du echt gut im Blick gehabt. Häufig ist ja gar nicht die hohe Temperatur, sondern der sinkende Sauerstoffgehalt der Letalfaktor.

    Gerade bei unseren hochaktiven Malawis und stark besetzten Becken.


    In den Dingern ist ein Bimetall-Stab verbaut, der durch die Stellschraube mehr oder weniger nah an einen Kontakt voreingestellt wird und sich dann im Laufe der Temperaturschwankungen in die ein oder andere Richtung verbiegt, um an den Kontakt anzuschlagen (Strom fließt) oder eben auch nicht (Strom fließt nicht). Im Laufe der Zeit verschmelzen Kontakt und Bimetall - gerade wenn die Heizdauer lang ist - und der Heizer geht in den Dauerbetrieb, schaltet halt nicht mehr ab. Reparieren lohnt nicht. Meist geht schon beim Auseinanderbau das Glas kaputt und selbst wenn nicht, bekommt man das Ding nicht mehr richtig dicht und es geht deswegen doch recht schnell wieder kaputt.

    Ja, mit den Rhamphochromis bist Du bestimmt eine Ausnahme.

    Aber die Tiere sind auch bestimmt nicht Deine einzigen Bubas (gewesen).

    Ich kenne den Züchter nicht und kann nicht die Hand für ihn ins Feuer legen. Ich habe aber schon häufig Schauergeschichten über alle möglichen Hybriden gehört. Selbst habe ich bewusst und unbewusst schon mehrere Hybriden vermehrt und kann das alles nicht bestätigen. Selektion gehört sicher dazu, da muss jeder selber wissen, wie. "Gutes Futter" na ja, Du meinst wohl eher besonders starkes Farbfutter ;) und Fotos von Fischen sind auch immer so eine schwierige Sache.


    Du siehst, ich bin vielleicht etwas anders unterwegs.


    Vielleicht? ;)


    Hallo Matthias,


    ja, das Neue und deswegen noch Seltene hat wohl einen besonderen Reiz und nicht zuletzt erhoffen sich auch viele Hobbyzüchter von solchen Neuzüchtungen Trends, die gute Umsätze versprechen.

    Ich bewundere die Leute, die völlig farblose Tiere allein wegen ihres Charmes und Verhaltens pflegen. Zur Wahrheit gehört aber auch (und gerade bei den Malawis), dass die attraktive Farbe doch eine wesentliche Rolle spielt. Ich finde den FF schon ausgesprochen schön und schließt, wie gesagt, eine Lücke. Als der noch neu war, gab es mal ein Video: Ein 2m-Tank nur mit Männchen Sciaenochromis fryeri, Labidochromis caeruleus und den FF. Sah schon sehr gut aus. Hybriden in der Aq-Haltung muss man m.M.n. differenziert sehen. Schließlich akzeptieren wir auch rote Schwerträger oder Black Mollys.

    Und wenn ich wieder Platz habe, werde ich mir ziemlich sicher den FF, den Otopharynx black und einen Sciaenochromis white zulegen. Die sind aber erbfest.


    So Geschichten über die Entsorgung von Ausschuss und, auch gerne genommen, Geschichten über hohe Quoten an Missbildungen halte ich für böse Nachrede von Neidern.

    Ja, Selektion gibt es. Mache ich mit meinen Guppys ab und an auch. Aber dafür hat man ein Räuberbecken in der Nähe.


    Aber wer rumkreuzen will und nicht 20 2m-Becken im Keller stehen hat und keinen Zugang zu Raubwelsen, soll das lieber mit Guppys oder Platys ausleben und nicht mit Bubas.

    Dann bleibt es immer noch eine Art. Da bekommt man i.d.R. auch die F1 für kleines Geld gut und reinen Gewissens unter die Leute.

    Hi Ralf,


    ja, zu Anfang habe ich ihn mit dem FF noch verteidigt: erbfest, für einen Laien gut dokumentiert und m.M.n. tatsächlich eine Bereicherung in der blaugelben Malawi-Welt.

    Dann ging es aber los. Erst mit der Aulo-Hybriden-Parade Harlekin, Phönix und was es alles zu sehen gibt. Der Verdacht steht schon im Raum: Alles in die eine oder andere Richtung selektierte Erlkönige.

    Und dann merkte er wohl auch, dass man Sciaenochromis prima kreuzen kann. Ob es wirklich noch einen Sciaenochromis-Firefish braucht?

    Hybriden hin oder her, manche können echt schön sein, aber man kann sie nicht reinen Herzens verkaufen und deshalb müsste der Tank irgendwann wegen Überfüllung geschlossen,

    oder die Nicht-Hybriden verkauft werden und das ist ja nicht der Sinn der Sache


    Hallo Jesse,


    ich denke, bei den Hybriden muss man unterscheiden. Zum einen hat man die FF und die Sciaenochromis-Varianten, die durchgemendelt und erbfest sind und zum anderen die Zufalls-Produkte, deren Genetik nicht mehr nachvollziehbar ist und deren Nachwuchs auch völlige Wundertüten sind. Bei diesen Wundertüten ist dann genau das der Fall, was Du beschreibst. Wenn es schlecht läuft, tauchen die dann in sogenannten Fachhandlungen als Aulo. spec. auf.

    Hallo Harald,


    wenn ich Deinen Bestand nun richtig sehe, sieht der korrekt folgendermaßen aus:


    Firefish (FF) (mutmaßlich eine Kreuzung aus Maylandia und Aulonocora)

    Labidochromis caeruleus

    Chindongo flavus, siehe fishbase

    Maylandia greshakei, siehe fishbase

    Protomelas taeniolatus, siehe fishbae

    Dann gibt es fragliche Aulonocara und Synodontis, evtl. hilft es, wenn Du noch Fotos von den infrage stehenden Tiere einstellen kannst.


    Erstmal zum bestehenden Besatz: Lassen wir den FF mal außen vor, hast Du von jeder Gattung nur eine Art. Das finde ich schon recht vorteilhaft.

    Wie ist die aktuelle Situation? Herrscht Mord- und Totschlag und ist einigermaßen Ruhe?


    Wie Otto schon geschrieben hat, ist die Konstellation von 2 Männchen einer Gattung die ungünstigste, die man haben kann. Da trifft es sich gut, dass sich der eine Protomelas-Mann als Aulo-Mann erwiesen hat. Von daher würde ich Dir zum einen empfehlen, Dich von Planungen mit 2 Männchen von einer Gattung zu verabschieden und zum anderen die jetzigen Zweier-Konstellationen aufzulösen, indem Du Dich von ihnen mit oder ohne ein oder vll. zwei Weibchen trennst, ggf. auch von der ganzen Gruppe.

    Zum FF: Wie der Ralf schon geschrieben hat, besteht die Gefahr der Bastardisierung, da sich seine Ureltern schon mal gekreuzt haben, ist die Gefahr groß, dass deren Bereitschaft zu Kreuzungen auch groß ist, gegeben. Bei mir hatte schon ein Otopharynx lithobates Weibchen Eier im Maul, als es nur ein FF-Männchen als potenzieller Partner mit im Becken gewesen ist Aber insbesondere werden sie sicher bereitwillig mit Aulonocaras und Maylandias kreuzen, aber möglicherweise auch in Konkurrenz sprich Streitigkeiten gehen.

    Zu den Synodontis: Bedenke, dass die Tiere i.d.R. nachtaktiv sind, in einem eher kleinen Biotop wie einem Aquarium wird eine mittelgroße Gruppe jeden Buba mehrfach in der Nachtruhe stören.

    Das kann man evtl. bei der Einrichtung berücksichtigen.


    Zu Deinen Plänen: Du solltest m.M.n. von jeder Gattung nur eine Art setzen. Damit würde ich Dir von einer zusätzlichen Protomelasart abraten.

    Du solltest m.M.n. keine Arten setzen, die größer werden als ein Zehntel der Kantenlänge Deines Aq. Damit scheiden alle anderen Arten aus, die Du Dir ausgesucht hast, außer der Sciaenochromis.

    Der ist m.E.n. genügsamer und weniger schwimmfreudig. (Btw. gehört der natürlich nicht in die Gattung Stigmatochromis).

    Solltest Du doch am FF festhalten, würde ich Dir dazu raten, sowohl auf Maylandias als auch mittelfristig auf Aulos zu verzichten.


    @ all,

    es wäre nicht so verkehrt, wenn sich die Nutzer dieses "Fachforums" endlich dazu durchringen könnten, auf Phantasiebezeichnungen für die Arten der Gattung Maylandia zu verzichten und damit zum Tanganjikaforum und zur Cichlidenwelt fachlich aufschließen würden.

    Hallo Marcel,


    ja im Grunde schon, aber nicht nur auch Unterkühlung beim Trnasport von Zugängen käme in Frage oder umgekehrt Sauerstoffmangel und schnellere Abbauprozesse.


    Mit Beginn der Heizperiode würde ich Winterzeit ankreuzen.


    Nach drei Tagen? Komisch, komisch. Es können ja nicht alle schon ins Schwärmer-Stadium gekommen sein.

    Halte das mal noch lieber zwei Wochen im Auge und mach streng nach Anleitung des Medikaments weiter!


    Gutes Gelingen!

    Hallo Marco,


    ich kenne die Zuchtform jetzt nicht. Ich tippe aber mal, dass es ein normaler Chindongo saulosi ist, der durch Selektion und Astaxanthin auf Rot getrimmt wurde.

    Wobei ich denke, dass es bei den gänigen Futtersorten anspruchsvoller ist, die Tiere gelb hinzubekommen als ins Rote zu züchten.

    Kennst Du diese Seite: algova


    Da werden konkrete Algen empfohlen. Kommt man auch dran.

    Bin aber noch nicht ausreichend motiviert, um für eine Futtertierzucht auch noch eine Algenzucht zu betrieben.