Beiträge von UwePrw

    Hallo,


    Pseudotropheus sp. "dolphin" wird in "Malawisee-Cichliden aus Tansania" von A. Spreinat (Unitext Verlag Göttingen 1994) beschrieben.


    In Stichworten:
    - namensgebend der delphinartig gerundete Vorderkopf
    - im See 12-14 cm
    - Vorkommen bei Tumbi Rocks (nicht verwechseln mit Thumbi West etc.) und Felsküsten nördlich von Puulu,

    wahrscheinlich auch in angrenzenden Küstenabschnitten verbreitet
    - lebt in ca. 5-10 m Tiefe über felsigem Untergrund
    - Männchen sehr standorttreu, verteidigen intensiv ihre Reviere
    - Weibchen scheinen einzelgängerisch zu sein
    - ernähren sich von Felsaufwuchs


    Bei überwiegender Ernährung mit Trockenfutter dürften die im Aquarium erheblich größer werden. Ich vermute, dass man unter 10-12 Stück gar nicht anzufangen braucht.
    Vergesellschaftung vermutlich sicher nur mit sehr starken Arten, könnte mir den Pseudotropheus williamsi blue lips vorstellen oder Petrotilapia (aber nicht microgalana,

    die sind zu brav/zu klein).


    Wenn Du sowas ausgefallenes suchst, würde ich an Deiner Stelle auch bei den europäischen Nachbarn suchen.
    Ich würde mir da allerdings zur Zeit keine so großen Hoffnungen machen. Nicht mal Abysse hat den......



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    die meiste Zeit abgetarnt in einem ruhigen Bereich sich aufhalten, ist das normale Verhalten der maulbrütenden Weibchen. Gegen Ende der Brutzeit kann ich bei den von mir gehaltenen Arten beobachten, das die Schwimmaktivität steigt. Ursache dürfte die Suche nach einem aussichtsreichen Platz für das Freisetzen der Jungfische sein. Manche Arten nehmen die Jungfische nach dem erstmaligen Freisetzen noch eine Zeit situationsbedingt wieder auf, Protomelas spec. „steveni taiwan” ist so ein Fall. Bei diesen Arten werden die Weibchen dann auch territorial und zeigen das Hell-Dunkel-Schema der Männchen der betreffenden Art.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich habe 6 x 20-l-Kanister, Plastik, ehemals als Behälter für destilliertes Wasser bestimmt. Die stelle ich für einen Tag in die Badewanne, gefüllt mit dem Wasser für den WW.
    Bevor ich Wasser einlasse kommt das Natriumhydrogencarbonat rein und etwas Wasseraufbereiter. Bei uns in Halle wird vermutlich noch irgendwas gegen Bakterien zugesetzt,
    keine Ahnung was. Fakt ist, dass es bis vor paar Jahren immer mal Probleme gab. Die sind jetzt angeblich weg.
    Dafür schicke ich das Kaffeewasser und das Wasser für's Kochen durch einen Wasserfilter...
    Ohne Wasseraufbereiter geht bei uns in Halle nichts mehr ("Wir").


    Zur Temperatur des Wassers für den WW: Wenn die Temperatur nach dem WW um paar Grad absackt (runter auf 21-22), hat das bei mir bisher nie Probleme gemacht.
    Temperatursprünge nach oben können hingegen gefährlich werden.


    Bei uns im Verein bin ich von den Hallensern der Einzige, der noch Malawis macht. Einer macht Tanganjika.
    Alle anderen machen Weichwasser oder Seewasser. Das Wasser kommt mit 8.0 aus der Leitung. Eine Stunde später im Eimer ca. 6.4 - 6.7. Das ist für uns alle eine Riesen-Sch....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    bei dem weichen Wasser ist Natriumhydrogencarbonat das Mindeste, was für Malawis und Tanganjikas erforderlich ist. Durch die Behandlung im Wasserwerk wird das Trinkwasser auf ca.pH 8 gepusht. Wenn die Kohlensäure raus ist, geht der pH in den Keller. Das dürfte auch Ursache für wechselnden Erfolg gewesen sein. Nicht jeder Fisch hält die pH-Schwankungen aus, wenn mit frischem Leitungswasser WW gemacht wird. Da nach Abstehen des Trinkwassers Weichwasser zur Verfügung steht, würde ich auf Apistogramma gehen. Aber wie bereits angedeutet: ein Vorratsgefäß für das Wasser, was für den WW gebraucht wird, ist aus meiner Sicht Pflicht.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    wir haben keine Barsche! Streng genommen sind Buntbarsche mit Guppys näher verwandt als mit Barschen.
    Gut, wenn Futterautomat-Verächter keine Jungfische aufziehen, wenn sie keinen lieben Bruder,Opa oder eine Nachbarin haben,
    die sich bei Abwesenheit des Halters/der Halterin um die Tiere kümmern. Es gibt schließlich genug großkopfige Tiere mit großer Schwanzflosse,
    die einen neuen Besitzer suchen....Es muß ja nicht gleich ein Messerrücken sein....Wo mögen die bloß her gekommen sein?



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    hat der Mann mal Antibiotica in hoher Dosis bekommen, Kontakt mit stark riechendem Kunststoff (Weichmacher) etc.?
    Könnte sein, dass der fast taub ist. Wie Bernd sagt: Da muß ein anderer ran.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    meiner Meinung nach sind die gezeigten Tiere nicht eindeutig zuordenbar.
    Mein Eindruck ist, dass es die aquaristisch häufigsten Malawis bei uns sind: Hybridia allemagnia.


    Es stecken drin aus meiner Sicht Aulonocara und der Pr. similis.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    ich nochmal, wenn die Antworten hier schon so detailliert kommen:
    - morgens geringe Menge Granulat, Körnung mit Kaffeemühle "verfeinert"
    - nachmittags ab und zu wenig gefrostete Cyclops
    - abends Hauptmahlzeit Frostfutter Cyclops+Weiße Mückenlarven+Schwarze Mückenlarven in wechselndem Anteil, gelegentlich ersetzt durch Krill und selten durch Mysis.


    Das Becken ist bepflanzt, Gurke wird je nach Bedarf zugefüttert (wenn sie den Pflanzen anfangen zu zusetzen).



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    auf Grund des Strömumgswiderstandes in Verhältnis zu den Druckverhältnissen ist das normal. Anfangs wird der meiste Dreck im obersten Korb ausgefiltert.
    Ist der obere Schwamm dann stärker zugesetzt, wird der mittlere Korb das meiste aufnehmen, dann der unterste Korb.
    Es schadet nichts, wenn Du schon reinigst, bevor der Wasserdurchsatz erheblich absinkt....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    es kann auch sein, dass übers Trinkwasser mal paar Schwärmer eines Ichthy-Stammes rein gekommen sind, gegen die die Tiere noch nicht immun sind.
    Bei mir gab es in den letzten 25 Jahren zwei Ausbrüche ohne konkreten Anlaß. Das Trinkwasser kam die ganze Zeit zumindest zum Teil aus der Rappbode-Talsperre.
    Im Winter ist das Wasser kälter, somit ist die Biochemie des Schwärmers verlangsamt, so daß er länger infektiös bleibt (normal 70 h) und bessere Chancen hat,
    es vom Freilandgewässer über das Trinkwasser bis ins Aquarium zu schaffen.



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    bei mir kam es bei Lethrinops sp. "nyassae" dazu, dass sich ein Weibchen sowohl mit einem größeren durchgefärbten Männchen gepaart als auch mit einem völlig uneingefärbten Männchen,
    dass obendrein kleiner als sie war. Ich wußte vorher gar nicht, dass der kleine ein Männchen war. Die Genital-Papillen-Methode hat es dann auch bestätigt.....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    eine Pantoffeltierchen-Blüte? Sie gehen zum Licht. Das zumindest würde passen. Bleibt die Frage, wie ernähren die sich? Sie sind übrigens ein Leitorganismus für Wasserqualität/Verschmutzung.
    Die klassische Pantoffeltierchen-Zucht wurde früher mit getrockneter Bananenschale (unbehandelt) gemacht, 2 von 10 Ansätzen gelangen VIELLEICHT. Meist gab es nur Fäulnis im Glas....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    wenn nichts auf der Packung angegeben ist, würde ich den TWW normalerweise am 7. Tag nach Behandlungsbeginn machen.
    Wenn Du nicht überdosiert hast, sollte es da auch keinen Leber- oder Nierenschaden geben.....
    Welches Medikament ist es?


    Tipp: Du kannst das Medikament auch über die gute alte Aktivkohle ausfiltern ;)



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.

    Hallo,


    das Loch ist typisch für Hexamita. Typischerweise können Darmflagellaten über das Blut den gesamten Fisch befallen. Da ist einfach Geduld angesagt.


    Zu den Cyclops: Richtig, Cyclops als Basis der Ernährung sind meiner Erfahrung nach niemals falsch.
    In Ergänzung mit Weißen und Schwarzen Mückenlarven, etwas Trockenfutter und Wasserflöhen läßt sich der Ernährungszustand recht gut steuern.


    Kleines Futter: kleine Fische sind im Vorteil
    Grobes Futter: große Fische sind im Vorteil
    Weiße Mückenlarve: besonders fettreich, kann von sehr kleinen Fischen nicht verdaut werden.


    Sind sie verfettet , schlägt die große Stunde des Wasserflohs. Er enthält so wenig Energie,
    dass Fische davon bei ausschließlicher Ernährung nicht wachsen können. Gefrostet als auch getrocknet ist er die "Geheimwaffe"....



    Beste Grüße!
    Uwe Prw.