Hallo Marco,
mit der Strömungspumpe habe ich es genauso gemacht.
Bakterien siedeln sich am wirkungsvollsten im HMF und im Bodengrund an, geringfügig auch auf Steinen. Bakterien benötigen dazu Sauerstoff und eine gewisse Zeit für ihre Aufgabe, aus Leitungswasser Aquariumwasser zu machen. Eine zu schnelle Durchflutung des Filtermaterials bringt also nichts. Bereits mit ca. 2 cm Eindringtiefe reicht der Sauerstoff nicht mehr aus, ein weiterer Durchfluss bringt nicht mehr viel. Bringt man eine weitere Filterschicht ein könnte man vorher erneut belüften und damit den Gesamtwirkungsgrad erhöhen. Solche in Reihe geschaltete Flächenfilter sind sehr wirksam, überwiegend wird aber der HMF mit einer Filterschicht betrieben.
Ein Schnellfilter, bestückt mit Filterwatte die wöchentlich ersetzt wird, verhindert die vorzeitige Verstopfung des HMF. Standzeiten von ca. 1 Jahr sind deshalb möglich.
Topffilter (z.B. EHEIM) unter dem Aquarium sammeln den Mulm, setzen sich zu und arbeiten bei verringertem Durchsatz dann wie ein biologischer Filter!
Mein HMF befindet sich in einem eingeklebten Filterschacht. Mit den Steinaufbauten davor ist er nicht zu sehen. Die Reinigung ist dadurch recht leicht, weil beim
Herausheben der Filtermatte der Wasserstand im Filterkasten sinkt, Wasser vom Becken in den Kasten strömt und der dabei abgelöste Mulm nicht ins Becken gelangt.
Mit dem Wasserwechsel kann der Filterkasten einfach wieder gereinigt werden.
Bei den Pumpenmotoren gibt es große Preisunterschiede.
Langlebigkeit, Stromersparnis, Ersatzteilbeschaffung, Geräusch etc. sind mit zu billigen Motoren nicht zu schaffen!
Hinter den linken Steinaufbauten ist die HMF-Filterkammer, hinten rechts der Schnellfilter und die Strömungspumpe!
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LG Peter