Beiträge von Marco0174

    Hallo Svenja


    Sicher ist es nicht schlecht wenn dein Nitratwert gering ist, nur die Ursache dafür ist schleierhaft.
    Da Nitrat in deinem Filtersystem ein Endprodukt ist müsste es auch da sein wenn die Vorstufen dafür auch funktionieren.
    Es sei denn es wurde durch WW oder etwas anderes (Planzen) entfernt. Ich gehe dabei davon aus das Du keinen Langsamfilter betreibst.

    Hallo Christian


    Ich habe den Eheim Proferssional 3 1200XL (ohne Heizung) seit ca.2 Jahren im Einsatz. Soweit ein super Filter. Einfach in der Handhabung und leise. Sehr gelungen finde ich den herausnehmbaren Vorfilter, auch ein passender Untersatz für selbigen ist mit dabei. Toll sind auch die Rollen unterm Filter damit brauchst Du den Filter nicht schleppen wenn es ans großreinemachen geht. Aber.... das ist schon echt ein Brocken! Groß, schwer und teuer.
    Da ich parallel zu diesem noch 2 weitere am AQ habe sind die Standzeiten auch sehr hoch aber für deinen Zweck sollte der eigentlich locker ausreichen.

    Ich glaube Filtermassen waren auch im Lieferumfang 2x Tonkügelchen, 1x Keramikröhrchen und blauer Filterschwamm... alles dabei.

    Hallo Svenja


    Diese Effekte können durchaus entstehen. Das ganze baut sich als Abfolge verschiedener Stickstoffverbindungen auf. Ammonium->NH4->Oxydation zu Nitrit -> NO2-> Oxydation zu Nitrat NO3. Das ganze wird von Verschiedenen Bakterien verstoffwechselt. Wenn Du durch häufigen WW in das Gleichgewicht dieser Kette eingreifst wirst Du immer wider Wertschwankungen messen. Das Ganze gestaltet sich als Gleichgewicht zwischen organischen Abfällen und den davon lebenden Bakterien. Du solltest quasi nur dafür sorgen das regelmäßig der "Müll" (in dem Fall das Nitrat) rauskommt. Regelmäßig heist dabei aber spätestens bei erreichen vom Nitratwert X wenn Nitrit im Rahmen bleibt. Wie groß "X" werden darf können andere vileicht besser darlegen...
    Einfach regelmäßig (wöchentlich) TWW und ab und zu mal Werte messen sollte weder die Bakterien noch die Fische zu sehr belasten.

    Hallo Svenja


    Dein Testkoffer von Sera hat die Haltbarkeit noch nicht überschritten?
    Hast du schon mal einen Gegentest mit Leitungswasser gemacht?
    Nicht das du aufgrund falscher Messwerte Maßnahmen ergreifst.
    Was mich irritiert ist der NO2 Messwert mit konstant 0 mG...
    eigentlich ist es kaum möglich das keine entsprechenden Bakterien in deinem AQ existieren und alle nachgesezten eingegangen sind.
    Daher würde ich einen NO2 Anstieg erwarten sei er auch sehr gering.

    Hallo Martin


    Wie lange das dauert hängt im wesentlichen davon ab wie hoch die Vermehrungsrate der Algen und deren Widerstandsfähigkeit gegen UV ist. Ich würde aus dem Bauch herraus auf ca. 7 Tage tippen. Mit den Resten muss dein Filter klarkommen. Dort wird alles was anfällt zersetzt... und dass widerum hängt u.A. von dessen Bakterienbesatz ab. Ob Wasserwechsel helfen kann ich nicht sagen da sich der Filter auf die neue Situation erst mal einstellen muss. Ich würde dies aber von den Wasserwerten abhängig machen.
    Zuviel daran rumgespiele kann auch schaden.

    Hallo Bodo


    Danke für deine Ausführungen.
    Die Stichpunkte habe ich 1:1 unreflektiert und ungeschönt aus diversen Diskussionen zusammengefasst.
    Die spiegeln nicht meine Meinung wieder. Das meine Anmerkungen diese Aussagen teilweise widerlegen zeigt das.
    Zum Thema Pumpe... Was Du schreibst ist richtig, aber im Falle eines Topffilters ist die Förderhöhe gleich der Saughöhe also deren Differenz 0 und somit bewegt die Pumpe das wasser eigentlich nur von der Saugseite auf die Druckseite und muss dabei die Strömungswiderstände überwinden. Das wird auch recht schnell durch die Bauart als Kreiselpumpe deutlich. Mir ist kein Filter bekannt der Luft bewegen kann außer durch den Pumpkolben beim EHEIM aber das hat nichts mit dem Prinzip zu tun. Daher drückt die Pumpe das Wasser ins AQ und der entstehende Unterdruck befördert mit hilfe des Luftdrucks dückt den Zulauf in den Filter durch die Filtermassen in einem geschlossenem System, daher sind alle Strömungswiderstände in Reihe und somit wirkt der größte Widerstand begrenzend für das gesamte System (Sollten die Schläuche sein). Von der Warte aus ist es egal ob vor oder hinter.
    Ich habe mich bei diesem Klärer legentlich an die Vorgaben des Herstellers gehalten und, bisher, nichts wirklich Sinnvolles gehört was dem entgegensteht.
    Aus Deinem Beitrag entnehme ich das der größte Vorteil die geringere Schmutzbelastung des Klärers selbst am Filterauslauf ist. Zu meinen Filter...
    im Grunde habe ich fast keinen sichtbaren Schmutz im AQ was an meinen 3 Filtern liegen mag. Ich möchte schlicht die Keimzahl senken.
    und wenn ich es mir aussuchen kann... um so besser. Zu dem Nitrat... In einer Diskussion hatte ich gelesen das wohl plötzlich ein unheimlicher Anstig des Nitratwertes erfolgt,
    was aber nicht näher erläutert wurde. Daher meine Frage diesbezüglich. Das die anfallende Biomasse sich zersetzten wird ist klar, aber doch wohl nicht so extrem plötzlich...
    (Was Du bestätigt hast) Das das WWW nicht die Quell alls Wissens ist sollte klar sein.... Dein Beispiel zeigt das ja.
    Aber Das heist nicht automatisch das alles was da steht Quatsch ist.
    (Würde für hier auch gelten) Daher die Diskussion.

    Hallo Bodo



    Ich weis gerade nicht wo ich geschrieben hätte das die Hersteller das alles falsch machen?

    Alle!!! Hersteller haben Geräte mit Helix (kleine Leistungen) und ohne Helix (große Leistung)
    ich sehe da überhaupt keinen Widerspruch. Der Grund ist schlicht die Bestrahlungsdauer bei geringen UV-Leistungen zu erhöhen.

    Dies wird mit dem Nachteil des geringen Durchflusses erkauft.
    Das die Zersetzung des Materials auch im AQ stattfindet ist klar aber warum ist es von Nachteil wenn das im Filter passiert?
    Wie gesagt gibt es Tonnenweise Diskussionen im Netz wobei ich den Eindruck gewonnen habe das es schlicht egal ist oder

    man ein Münze werfen sollte wenn man sich nicht entscheiden kann.
    Das der Filter rechnerisch 4 mal pro Stunde das Wasser durchziehen soll heist nicht das dies gleichmäßig passiert.

    Es wird immer tote Winkel geben die nicht so gut Durchströmt/umgewälzt wird.
    was das jetzt mit dem UV-Klärer zu tun hat erschießt sich mir gerade nicht.

    Wenn Du damit andeuten möchtest das das Grillgut eh früher oder später im Filter landet gehe ich mit...
    aber dann kanns auch gleich dort hin? Als das enzigste Argument sehe ich die höhere Sauberkeit des Wassers nach dem Filter.
    Bei Geräten mit Helix ein echtes Argument... ohne Helix ist es wieder egal.

    Hallo


    Mal noch ein kleiner Nachtrag...
    Wenn ich mir die Meinungen im WWW so ansehe komme ich zu dem Schluss das es wohl keiner genau weiß

    und es demzufolge warscheinlich ein wenig egal ist ob nun vor oder nach dem Filter...
    Mal zusammengefasst:
    Vor dem Filter...
    pro
    - Keime werden vor dem Filter beeinträchtigt und gelangen so nicht in den Filter (lebend)...
    - Verklumpte Algen landen im Filter (Wie schnell geht das ?)
    - Nitrathaltiges Wasser gelangt in den Filter (das mag mir bitte noch mal jemand näher erläutern warum da plötzlich Nitrat auftaucht)


    kontra
    - Verschmutztes Wasser beeinträchtigt die Wirkung des Klärers (hmmm was bei mir in den Filter reiläuft unterscheidet sich von der Schmutzbelastung wenig vom Auslauf)

    - Zusätzlicher Widerstand reduziert die Fördermenge (das glit zwagsläufig für alle Einbauorte)
    - Nutzbakterien werden beim Einschwämmen in den Filter geschädigt (sollten die nicht schon längst Da sein? UV aus beim Einfahren)


    Nach dem Filter
    pro
    - saubereres Wasser verschmutzt den Klärer nich so schnell (enthält aber auch weniger "Grillgut")
    - Filter wird in Arbeitsrichtung belastet (Was meiner Meinung nach diselbe Wirkung hat wie die andere Variante)


    kontra
    - Abfallprodukte gelangen ins Becken und können sich dort ansammeln
    - nützliche Bakterien können nicht mehr ins AQ gelangen (Dort sind sie eh schon...)
    - es werden weinger Keime belastet da ein Teil im Filter verbleibt (hatten wir schon bei pro...)


    Zu den Bauarten noch was...
    Die üblichen UV-C Klärer für Aquarien mit Leistungen um die 9W sind bei Durchflussmengen von ca. 300l/h am wirksamsten (siehe Bodo's Hinweis mit der Helix)
    Diese Fördermengen werden von den meisten Filtern sebst im total zugesifften Zustand locker übeschritten... Deswegen führen viele den Anschluss als Bypass aus.
    Das geht aber am Sinnvollsten am Auslass des Filters. (ein KO-Kriterium beim Aquarien-UV-Brenner!)
    Bei den Teich-UV-C Klärern reden wir über 7000l/h das ist die knapp 24 fache Kapazität! Das dies auch Leistungsfähigere Leutmittel erfordert ist logisch.
    Aber das bedingt natürlich auch eine wesentlich höhere Tolleranz gegenüber Schmutzpartikeln. Im Teichbereich wird (z.B. von JBL) der Klärer vor dem Filter platziert.
    Aufgrund des Aufbaus des Filterkreislaufs ist das auch zwingend notwendig da der Filter selbst meistens nach dem Überlaufprinziep arbeitet.
    Das heist weiterhin das diese Klärer für diesen Einsatzzweck geeignet sind. (Was nicht Zwingend für die kleinen Aquarienmodelle gilt).
    Summa summarum denke ich jeder muss sich selbst entscheiden wo sein UV-Brenner hin soll und was besser Umsetzbar ist.
    Mir persönlich ist es Egal da ich 3 Filter parallel betreibe aber nur einen UV-Klärer... damit kann ich keine der Lösungen zu 100% Umsetzen. ;)
    Noch zu den Leistungsklassen... Die Strahlungsdosis ist das entscheidende (Da sind wir uns alle einig)... um den Gewünschten Effekt zu erziehlen ist es eigentlich egal ob beim ersten Durchlauf mit (bei mir mit 55W) oder beim 6.Durchlauf mit einem 11W-Gerät der Keim/Pilz/Alge das Zeitliche segnet. Aber leider lässt sich der Schädling nicht zwingen doch bitte jetzt gefälligst 4-6 durch das Solarium zu schwimmen nur weil wir ihn gerade nicht leiden können, schlimmstenfalls erholt sich der Knilch in der Zwischenzeit wider...
    Daher favorisiere ich für mich die einmal-drauf-und-gut-ist-Variante... Also hohe Leistung mit geringem Durchfluss.
    Wenn wir das Ganze auf einen Schnellfilter projezieren wird jeder sagen je größer desto besser... (Natürlich gibt es sinnvolle Obergrenzen)
    Weterhin ist er UV-Wirkungsgrad bei den größeren Leistungsklassen deutlich besser was auch für die 36W+ Geräte spricht. Aber bei 200l AQ's ist das Ding auf jeden Fall zu groß.

    Hallo Bodo


    kleine Denksportaufgabe:
    -Alle Hersteller von Aquarien-UV-Klärern, nennen als Einbauort "HINTER den Filter"
    -Bei Teichfilteranlagen, sitzen UV-Klärer manchmal vor den Filterstufen, aber immer
    HINTER den Pumpen


    Na dann überlegen wir mal laut warum das denn so angegeben wird.
    Wie gesagt sind wir beim "Teichklärer" Der muss in dieser Anwendung Zwingend hinter de Pumpe sitzen da die Pumpe immer im Teich,

    der Filter aber Außerhalb, demzuvolge auch höher sitzt. Das ist beim AQ
    eher nicht der Fall also auch nicht zwingend notwendig. Je nach Einbauort kann man sich das durchaus aussuchen.

    Gerade beim Eheim-Filter prof.3 gibt es dank gleicher Schlachgrößen freie Wahl nach Lust und Laune.
    Wenn der Klärer hinter dem Filter genausogut wirkt (Wir reden vom Schnellfilter) Dann ist der Unterschied nur noch wohin das verstrahlte Zeug dann gelangt.

    Meine Meinung... in den Filter... aus dem AQ will ich es doch entfernen... Ob das nun einen Entscheidenden Unterschied macht glaub ich aber nicht,

    da fallen ja keine Klumpen raus.


    Helix: Gute Aquarien-Klärer führen das Wasser spiralförmig eng an der Lampe vorbei. Das erhöht
    die Beleuchtungsdauer und damit den Wirkungsgrad. Dann braucht man nicht zwingend große
    Lampenleistungen.


    Das stimmt so nicht. Der Phatogene Wirkungsgrad ergiebt sich immer aus Bestrahlungsdauer und Strahlungsleistung. Der Elektrische Wirkungsgrad ist bei den geringeren Leistungen >11W einfach gering und die Leuchtendegeneration lässt die Sache nach kurzer Zeit im wahrsten Sinne des Wortes "alt" aussehen. Bei einigen Bauformen ist die Helix schlicht notwendig um überhaupt einen Wirkungsgrad zu erreichen. Das betrifft vorrangig kurze Lampenbauformen. Wir reden aber gerade über einen 700mm langen Klärer welcher das Wasser lt. Hersteller durch die Einströmgeometrie rotieren lässt. Naja Überprüfen lässt sich das wohl
    eher nicht...

    Hallo Martin


    Sicher ist der ein Widerstand aber im Vergleich zum Schlauch auch ein recht geringer. Ich rede jetzt aber über den verlinkten...
    der hat einen Anschluss von 25mm bis zu 2 Zoll und eine Durchflusskapazität bis 7000l/h der Filter mit seinem 22mm Schlauch wird den gar nicht bemerken.
    Den must Du eher nach größer adaptieren...Beim EHEIM hast Du sogar passende Anschlüsse...

    Hallo Martin


    Du kannst auch eine Separate Pumpe nehmen und den Kärer hinters Becken legen.
    Nach dem Filter ist insofern suboptimal weil gerade dort die geringste Algenkonzentration sein wird(gerade wegen dem Filter).
    Es ist vorm Filter am sinnvollsten da die gegrillten Algen und Bakterien genau dort landen wo sie hinsollen nähmlich in den Filter und nicht ins Becken zurück.

    Hallo Martin


    Eigentlich vor dem Einlass des Filters.
    Lass Dich bitte nicht von irgendwelchen Watt-Angaben oder Durchflussmengen täuschen. Im Grunde ist es so, das eine Überdosierung nicht möglich ist da, wenn tod dann tod(die Alge)... Für diese Geräte spricht die ausreichende UV-Leistung und ihre Bauart. Um erfolgreich Algen und ähnliches bekämpfen zu können kommt es auf die Bestrahlungsdosis an. Und die wiederum setzt sich aus der Strahlungsdichte und der Bestrahlungszeit zusammen. Daraus folgt geringe Strahlungsleistung mit geringem Durchsatz ist genausogut wie hohe Strahlungsleistung mit hohem Durchsatz. Das Problem bei geringer Leistung liegt nur darin, das "draußen" schneller nachwächst als "drinnen" geröstet werden kann.. und dann ist das Ding witzlos. Auch die "Watt-Angaben" auf den Geräten gibt nur die Aufnahmeleistung incl. Vorschaltgerät an aber nicht die UV-Strahlungsleistung! 9W wird in den meisten Fällen eher homeopatische Effekte haben als effektiv zu wirken. Ich hab mir von denen die 55W-Version gekauft da dort die Systemeffizienz recht hoch ist...ebenso wie bei der 36W und das für 720l.
    Der Klärer bleibt immer dran kann aber bei ausreichend hoher Leistung auch den halben Tag ausbleiben.

    Aber bitte nicht alternierend also an/aus alle 15 min. das überleben die Röhren nicht lange.
    Der EHEIM reflex arbeitet nach den gleichen Prinziep wie der verlinkte... hat aber etwas weniger Leistung.