Beiträge von markus1de

    Hallo René,


    der Steinaufbau gefällt mir sehr gut. Ich nehme mal an, das dritte Foto ist geblitzt.
    Dann gefällt mir auch die Beleuchtung sehr gut.


    Aber die Maße. Tut mir leid.
    Die Grundfäche ist schon arg gering, selbst für ein einziges Männchen. Aber nicht für ein weiteres Männchen.
    Ich habe selbst aktuell unter etwas besseren Bedingungen (100 * 50) zwei solcher Konstellationen:
    Ein durchgefärbtes dominantes Männchen und ein submissives nicht gefärbtes.
    Ich sehe jeden Tag, dass die Farbe doch mehr wird und damit steigt das Risiko, dass sie zerlegt werden.
    Die beiden werden also vermutlich dieses WE umziehen.


    Noch ist es bei Dir nicht akut, aber irgendwann in absehbarer Zeit ist es soweit.
    Außerdem stellt sich die Frage, ob Du nicht doch noch ein weiteres, getarntes Männchen dabei hast.

    Hallo zusammen,


    Pseudotropheus zebra red


    damit ist wahrscheinlich Maylandia estherae gemeint, weiß ich aber nicht. Aber einen Pseudotropheus zebra red gibt es nicht.
    Macht schon nicht den besten Eindruck, wenn man sein Sortiment nicht richtig benennen kann.


    Die Frau im Geschäft hat mich beraten und gesagt sie haben nur Fische für Becken ab 200Liter. Diese Aussage fand ich verdächtig.


    Ja. Im Bereich Malawi ist das sicher hoch verdächtig.


    Dann würde ich ein Kompromiss mit meiner Beckengrösse eingehen und keine Rückwand machen und nur eine schwarze Folie montieren.


    Gute Entscheidung. Das halte ich auch so und bin sehr zufrieden. Siehe auch mein Avatar.
    Wenn Du entsprechend viele Steine einsetzt, siehst Du am Ende eh nicht mehr viel von der Rückseite.


    ei dieser Aquariumgröße würde ich lieber ein Artbecken mit 3/7 Pseudotropheus Saulosi machen.
    Da hast du von den Farben her gelb (Weibchen) und blau, schwarz ( Männchen ) drin.


    Diese Empfehlung haben hier schon einige beherzigt und man kann wohl behaupten, dass sie damit gut gefahren sind.
    Ich würde sogar noch ein oder zwei Weibchen mehr setzen, aber das ist dann rudimentär und eine genaue Geschlechterverteilung ist eh sehr schwer zu bekommen.


    Könnte ich da noch 1-2 Welse dazusetzen?


    Bestimmt, solange sie kein saures Wasser benötigen.


    Der hat vielleicht noch andere Arten für mein Becken und die Fische sind sicher schöner und vor allem gesünder als die von der Zoohandlung.


    Der hat ja auch ein paar Tangis im Angebot: Er empfiehlt Paracyprichromis nigripinnis zwar erst ab 300 Liter;
    wahrscheinlich meint er aber eine Kantenlänge von 1,20 m zusammen mit einer der beiden Schneckenbuba-Arten hättest Du auch ein schönes Aq.


    Ansonsten gäbe es zu den Saulosis noch die Atlernativen
    Labidochromis sp. mamba bay
    Labidochromis sp. perlmut
    Labidochromis chisumulae
    Microchromis aurifrons
    Iodotropheus sprengerae


    Man könnte sicher auch darüber nachdenken, zwei Arten a 1/4 zu setzen. Ich persönlich halte es aber für besser, weniger Arten und dafür größere Gruppen zu setzen.
    Das wirkt optisch doch gefälliger als ein wildes Durcheinander und das Gruppengefüge gerät nicht gleich ins Wanken, wenn ein einzelnes Tier mal verstirbt.

    Hallo,


    Definiere einige Wochen :)


    das kann man nicht pauschal beantworten. Die blöden Nitrobacter sind irgendwie keine Befehlsempfänger.
    Das kann in 3 Wochen geschafft sein, es kann aber auch in 6. Woche noch zu einem Nitrithoch kommen
    und dann sind Deine Neuerwerbungen und auch die Wabis hin.


    Habe gerade mit meinem Schwager gesprochen der hat ein 300 Liter Becken das jz 2 Jahre in Betrieb ist
    er bringt morgen seinen Filter vorbei und haut mir seinen dreck in filter :) ist das dann oke ?


    wann kann ich dann fische reintun?


    Auch hier ist es schwer, Dir eine Garantie zu geben. Animpfen bedeutet nicht, dass es sofort funktioniert. Kann klappen, muss aber nicht. Die Nitrobacter müssen sich halt erfolgreich in ausreichender Anzahl auch ansiedeln und das kann auch mal schiefgehen. Bei mir stand eben schon der ein oder andere Anfänger, der sich gewundert hat, dass die Hauptdarsteller seines neuen Hobbys nach zwei Wochen in den Himmel umgezogen sind. "Aber ich habe doch mit diesem Mittelchen aus dem Fachgeschäft angeimpft." Da sind wir dann wieder beim "Muss-aber-nicht".


    Natürlich bin ich da in einer recht komfortablen Situation:
    Ich lasse etwa eine Woche lang einen bereits eingefahrenen Filter parallel zum neuen mitlaufen. Da ist für mich die beste Kombination.
    Ich kann das Becken sofort besetzen und ein Ausfallrisiko ist diesbezüglich ausgeschlossen.
    Ich setze den neuen Filter dann nach Möglichkeit in die Strömung des Auströmers des alten Filters.


    Diese Möglichkeit wirst Du wahrscheinlich nicht haben.


    Anstatt den Dreck in Deinen Filter zu kippen, kannst Du vielleicht aus einem Teil des eingefahrenen Filtermaterials Deines Freundes ja Deinen Filter bestücken.
    Dann sind die Nitrobacter ja bereits ansässig. Dann brauchen sie allerdings auch NO2 als Nahrung. Das sollte durch die Wabis allerdings kein Problem sein.

    Hallo Christian,


    auch von mir mein Mitgefühl. Bei mir war auch so einiges an gescheiterten Versuchen zu verzeichnen, bis ich sorgenfrei einen Urlaub antreten konnte.


    Ursachen kann es viele geben: Beleuchtung, Pumpen, die mit dem Wasser in Berührung kommen (Tauchpumpen, Filter), schlicht alles was Energie einbringt.
    Aus kinetischer wird auch schnell mal thermische. Aber auch schlicht die Sonneneinstrahlung oder Wärmestau im Raum.

    Hallo Bodo,


    wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht trügt, wird überwiegend empfohlen, den Fe unter
    1 zu halten. Knapp unter 1 soll wohl die Grenze liegen, ab der es für Fische auf Dauer
    zu Schäden kommen kann.


    Dein Erinnerungsvermögen trügt Dich keineswegs - leider. Und ich muss dazu sagen,
    dass der Messbereich bei dem Wert auch am Ende ist. Die Werte sind quasi am Anschlag.


    Ich hatte eher auf so Hinweise gehofft, dass das Zeugs eh binnen 24 Stunden zu Eisenoxid ausfällt und die Konzentration
    nach einem WW schon nur noch die Hälfte ist oder dass man das Zeug gut in den Griff bekommt, indem man es unter hohem Druck
    mit viel Sauerstoff ins Aq. einschießen lässt.


    Keiner einen Tipp?


    Ansonsten würde dich jeder Südamerika-Becken-Inhaber um diese Werte beneiden :P


    20 Jahre zu spät ...

    Hallo Bodo,


    Das, was du mit "Eisen ausfallen" beschreibst, ist vermutlich nicht unbedingt
    der Wasserqualität zuzuschreiben. Bei älteren Brunnen, gammelt das Material
    und so lösen sich Bestandteile der wasserführenden Teile.


    das habe ich mir zunächst auch gedacht. (Das Ausfällen kommt von einem direkten Nachbarn.)
    Dann habe ich mit dieser Unsicherheit gehadert und schließlich rumgefragt.
    Es muss einen Aquarianer in der näheren Nachbarschaft geben, der das Eisen im Grundwasser bestätigt hat.
    An die tatsächlichen Werte bin leider noch nicht heran gekommen.


    Als das Trinkwasser
    noch aus solchen Brunnen gewonnen wurde, war zu beachten, dass sie relativ
    tief gebohrt werden mussten. Meiner ist etwas über 40m tief.


    Bei mir ist das Grundwasser nicht sonderlich tief und ich hoffe, bereits in annehmbaren Tiefen für meine Zwecke Wasser zu finden.


    Zur Gartenbewässerung reichen natürlich wesentlich kürzere Bohrungen.


    Ca. 30 cm ... in die AQ ;)


    Bei uns war die erhebliche Nitratbelastung eine der Gründe.


    Das ist auch meine Sorge.


    Für Südamerika-Becken waren die sonstigen Wasserwerte aber ideal. Da war kein Verschneiden
    mit Osmosewasser notwendig.


    Das wäre was, wenn ich jetzt, wo ich saures Wasser hinter mir gelassen habe, auf solches Wasser stoßen würde.


    Insofern wäre das Brunnenwasser für Malawis nicht wirklich geeignet. Ich nutze
    keinen der Brunnen mehr.


    Ich möchte es schon möglichst gut abgeklärt haben. Wäre schon klasse,
    wenn man einfach drauf los wechseln könnte ohne immer den Zähler im Kopf zu haben.



    Danke Dir!

    Gut, wenn die schon mal gelaicht haben, ist die Sache schon mal gesichert.


    und wurde leider über nacht vom männlein zerstört.


    Wahrscheinlich wurde es einfach nicht mehr aufrecht erhalten. Ich kann nicht mehr sagen, ob die Bettas irgendwann Jagd auf ihren eigenen Nachwuchs machen. Ich würde aber mal meinen, dass nein. Die Weibchen sind bei Labyrinthern da unsichere Kandidaten, aber gerade die Bettadamen sind eigentlich recht "nett" zum Nachwuchs. In einem eingerichtetem und natürlich filterfreiem Aq., in dem außer den Jungen nur das Paar rumschwimmt, müssten eigentlich immer ein paar hoch kommen. Auch wenn man keine Infusorien füttert.

    Hallo zusammen,


    wie einige von Euch ja bereits wissen, bin dabei ein Häuschen zu renovieren.
    Zu dem Vorhaben gehört auch eine Grundwasserpumpe mit der Intention, damit meine Aq. zu füllen.
    Jetzt haben mir meine zukünftigen Nachbarn schon mitgeteilt, dass wir Eisen im Grundwasser haben.
    Nun ja, andere düngen extra Eisen nach. Kann also nicht so giftig sein und wird ja auch im See nachgewiesen.


    Trotzdem stellt sich mir die Frage, wie tolerant denn unsere Bubas gegenüber Eisen so sind.
    Ob sich die Bohrung überhaupt lohnt. Wäre toll, wenn mir hier jemand sagen könnte,
    dass bei ihr/ihm im Wasser auch eine bestimmte (hohe) Konzentration Eisen im Wasser ist und es seinen Bubas egal ist.
    Weniger toll aber auch wichtig wäre es, wenn mir jemand sagen würde,
    dass bei dieser oder jenen Konzentration die Toleranz erreicht/überschritten ist.

    Hallo Patrick,


    Bettas, die nicht wollen - kaum zu glauben. Bist Du Dir sicher, dass Dein Weibchen ein Weibchen ist?

    Hast Du schon mal eine Laichpapille gesehen?
    Sonst gehe mal ruhig davon aus, dass Dir ein schlechtes Männchen untergeschoben wurde.

    Vielleicht "Weibchen" mal kritisch anschauen, dann ein echtes besorgen und noch mal probieren.


    Reden wir gerade über Pelvicachromis? Das ging bei mir in so einem Aq. auch mal eine Zeit lang richtig super.

    Dann habe ich die Jungen wohl mal zu früh raus geholt und dann war sie hin.
    Meiner Erfahrung nach ist 54 Liter schon kritisch. Das würde ich zwar wieder so machen.

    Dann würde ich aber immer einen Schwung Kleiner drin lassen,
    bis sie anfängt, die Kleinen weg zu jagen und dem Großen schöne Augen zu machen.

    Da muss man dann aber auch ein Auge drauf haben und wissen, worauf man zu achten hat.


    Reden wir bei kakadus von Apistogrammas? Ebenfals etwas kritisch klein, geht bestimmt, wenn man Erfahrung hat.

    Ich würde Borellis für den Anfang empfehlen, wenn es Apistogrammas sein sollen.
    Außerdem würde ich mal einen kritischen Blick auf die Anforderungen an die WW werfen.

    Beide Arten gelten zwar als tolerant. Das hat sich bei mir so aber nicht bewahrheitet.
    Ich musste bei beiden auch immer Wasser panschen.

    Ein kleiner Schwarm Salmler zum Aggressionsabbau ist auch angezeigt und festigt die Paarbindung.


    Meine Empfehlung wäre ein kleiner Juli. Ich habe selbst Marlieris in so einem Becken über Generationen gezüchtet.
    Alle vier Wochen zwischen 25 und 35 Junge, wie Maschinen, da müsste es doch mit Ornatus oder Transcriptus klappen.
    Meine Empfehlung wäre ein Julidochromis transcriptus korosha oder ein gombe. Auch schön: Altolamprologus sumbu shell.
    Die sind aber ziemlich scheu. Diese Tiere sollten einem Malawihalter besser entgegen kommen.

    Hallo Christian,


    klingt schon alles sehr frustrierend.


    Okay der Standort vor einer Türe ist nicht optimal, aber so gravierend darf das nicht sein. "Viele Steine bis zur Oberfläche" das könnte von mir sein und ist auch richtig, um ein möglichst natürliches Verhalten beobachten zu können.
    Du hast Folien oder Farbe an Rück- und Seitenwänden, das Licht gedämmt, sie sich eingewöhnen lassen. Mit fällt nichts mehr ein. Wenn sie auf einmal scheu werden, würde ich auf Nitrat tippen. Ist hier aber auch nicht das Thema.


    Es ist auch nicht so, dass sich einige wenige Tiere so sehr zu Tyrannen entwickelt haben, dass die anderen Tiere nicht aus Furcht vor Dir, sondern aus Furcht vor den Tyrannen im Versteck bleiben?


    Zitat

    Wenn
    ich so manch andere Becken sehe, da sind fast garkeine Steine drin, nur
    so eine Kunststoffrückwand, aber das ist wohl auch in Ordnung, weil ich
    bisher noch nie Meinungen darüber gelesen habe die dagegen sprechen.


    Das sollten dann aber Nicht-Mbunas sein. Bei Mbunas wäre das schon ziemlich widernatürlich.


    Wenn ich im Keller zu den versch. Aq. mit Barschen komme, stehen die eigentlich alle in "Hab-Acht"-Stellung an der Frontscheibe und wenn ich an denen vorbei gehe, ohne Futter in ihr Aq. zu werfen oh, oh,
    die schlagen wirklich Wellen wie aus Protest. Ähnlich ist es, wenn ich die mal einen Tag nicht gefüttert habe. Als meinten sie, wenn sie nur laut genug wären, würden sie das meiste Futter abbekommen.
    Dann fällt mir nur noch eine unglückliche Konditionierung ein. Wie die stattgefunden hat, kann ich nicht nachvollziehen. Evtl. kann man sie anders konditionieren. Das habe ich als Stöpp gerne gemacht, damit die Kleinen auch was abbekamen. Dazu setzt man sich bewusst vor's Aq. und bleibt da auch 'ne Weile. Man wartet solange bis einer rauskommt. Meist der kleinste und hungrigste Bewohner. Dann gibt es einen kleinen Happen; so viel, dass er gerade für diesen einen und einen zweiten Schnellen reicht. Die müssen jetzt lernen, schnell und mutig zu sein, bedeutet satt zu werden. Die Feigen und Langsamen können ruhig ein paar Tage hungern. Man kann die Portionsgröße langsam erhöhen. Und so die Tiere so konditionieren, dass sie Deinen Anblick mit Futter verbinden, aber dass sie nicht darauf warten können, bis Du wieder verschwunden bist. So lernen sie dann hoffentlich, dass von Dir keine Gefahr ausgeht.