Beiträge von markus1de

    Hallo Adri,


    -Stigmatochromis tolae: zu groß


    -Otopharynx lithobates: m.M. in Kombination mit Sciaenochromis ungünstig.


    -Copadichromis mloto ivory: kann gut gehen,
    kann aber auch zu mimosenhaft für den Red Rubin und den Labidochromis sein.


    -Maylandia callainos: ist ein Mbuna, bei Deiner Aq.
    Größe hätte ich Bedenken mit den andern Nicht-Mbunas.


    -Nimbochromi venustus: ja, zu groß, zu großer Revieranspruch und zu rabiat.


    -Placidochromis electra: Da musst Du bedenken, dass die Schwimmraum brauchen.
    Das könnte sich mit den Ansprüchen der Red Rubin und der Labis beißen.
    Musst Du sehen, ob Du das vereinbaren kannst.
    Wenn Du sonnst keine Mbunas oder Aulos setzt, könnte es gehen.


    -Tramitichromis intermedius: Das sind doch die verkappten Lethrinops.
    Die sind in der Haltung nicht so einfach.
    Würde ich nicht mit den bereits vorhanden Arten vergesellschaften.
    Weiß ich aber nicht.

    Hallo Flo,


    aufgrund der Größe Deines Aq. hätte ich kein großes Problem damit, Mbunas und Nicht-Mbunas zu vergesellschaften. Der Flavus ist auch sicher nicht aggressiver als der Protomelas oder der Venustus. Ich hätte sogar etwas Sorge, dass der gegen diese Brecher untergehen könnte. Da wären Maylandia sp. gold m.M. nach robuster. Du musst nur darauf achten, dass der Mbuna Ballaststoffe abbekommt auf der anderen Seite der Sciaenochromis und der Venustus auch mal einen extra Happen Proteine. Das könnten z.B. kleine Mbunas sein.


    Wenn Du kein reines Bock-Becken einrichten möchtest, fände ich zwei Aulo-Arten nicht gerade günstig.
    Die Männchen werden sich sicher bekriegen und die Gefahr von Hybriden ist gerade bei diesen beiden Arten sehr, sehr groß.

    Hallo,


    bei 800 Litern sollte schon so einiges gehen. Trotzdem wären die Maße interessant.
    Je nach Größe der Tiere wären es so ca. zwischen den besagten 40 - 50 Tieren.


    Ich würde es bei vier Arten belassen. Ansonsten wird es die berüchtigte Fischsuppe.


    Bei Deiner aktuellen Planung wären die Maylandia estherae die größten Tiere.
    Dann würde ich persönlich davon die wenigsten Exemplare setzen. Da bist Du mit sieben Tieren m.M. nach gut dabei.


    Bei den Melanochromis würde ich es bei auf jeden Fall bei einer Art belassen. Ich weiß nicht, welche Erfahrungen Du mit dieser Gattung bereits hast.
    Wenn Du keine oder nur wenige Erfahrungen mit Melanochromis hast, würde ich es erst mal mit den Mainganos versuchen.
    Diese lassen andere Arten weitgehend in Ruhe. Das kann ich von den Auratus nicht gerade behaupten.


    Bei den Labidochromis würde ich mich für eine der beiden Arten entscheiden.


    Davon jeweils 10 Exemplare und Du hättest noch 13 + für eine weitere Gattung (Cynotilapia, Tropheops, Pseudotropheus, Iodotropheus)

    Hallo Annett,


    Aber warum wollen die nichts von dem großen Weibchen und überhaupt kommen die mir schwul vor.
    Die Fecheln sich gegenseitig an wie bei den Paarungstänzen.


    Von schwulen Aulos habe ich noch nie gehört. Kannst Du davon mal ein Video einstellen?


    Was mache ich falsch.


    Wenn das tatsächlich so ist, wahrscheinlich gar nichts.
    Dann hast Du nur Pech mit diesen Männchen. Dann sind die vielleicht falsch "konditioniert".


    Sind die Stuarts schwerer zu ziehen.


    Eigentlich nicht schwerer als andere Nicht-Mbunas.


    Wollte eigentlich NIE mehr als ein Becken und habe schon 5 Freunde zum Aquarium gebracht...
    Bin ich nicht ein super Hecht ;) ....hahaha


    :D Gut gemacht. :thumbup:

    Hallo Norman,


    Maylandia zebra chilumba würde ich nicht unter 2m und dann auch immer noch nur ein einziges Männchen empfehlen.
    Die Gesellschaft, die Du planst, ist außerdem zu schwach.


    Wie wäre es statt dessen mit ein Cynotilapia sp. "hara" gallireya reef?

    Beide Alternativen sind für mich gut. Der Einwand vom Manfred hat durchaus sein Berechtigung.
    So gesehen stellt sich ein Besatz manchmal von ganz alleine zusammen ;)


    Wegen der Socolofis, wie ist denn die Kantenlänge Deines Aq.?


    Stell Dir doch mal Dein Aq, mit nur den beiden Arten Labidochromis caeruleus yellow und Pseudotropheus socolofi vor und dafür etwas größere Gruppen.
    Vielleicht wäre das ja auch attraktiv.

    Hallo,


    recht häufig wird empfohlen, jeweils nur eine Gattung zu setzen. Als Grund wird die höhere Wahrscheinlichkeit einer Kreuzung angeführt.


    Es ist schon richtig, dass sich Tiere der selben Gattung leichter kreuzen. Und das ist bei Tieren der selben Gattung dann auch häufig schlecht zu erkennen.


    Ein weiterer Grund für diese Empfehlung ist aber auch, dass die Zuordnung in eine Gattung häufig über die gleiche oder ähnlicher Ernährung stattfindet. So sind die Labidochromisarten z.B. sogenannte Insektenpicker. Das hat allerdings zur Folge, dass sie einander als Nahrungskonkurrenten erkennen und schlechter vertragen als Tiere, die sich auf andere Nahrung spezialisiert haben. Also so wie die Aggressivität unter artgleichen Tieren besonders hoch ist, ist sie unter gattungsgleichen Tieren immer noch recht hoch, höher jedenfalls als unter gattungsfremden Tieren. Insofern ist es auch der Harmonie in dem recht begrenztem Biotop "Aquarium" recht zuträglich pro Gattung nur eine Art zu setzen. Insbesondere, wenn man pro Art nur ein Männchen setzen möchte.


    Alternativ:
    Pseudotropheus saulosi mit Cynotilapia afra cobue und Labidochromis hongi. Da passen die Größen besser.


    Das ist sicher ein sehr passender Vorschlag. Die Tiere unterscheiden sich auch optisch deutlich, sie sind relativ gut verträglich. Die Cobue werden nicht so groß, die Männchen geben auch ein anderes Bild als die Saulosi-Männchen.
    Statt der Cobue könnte man natürlich auch andere Cynotilapia oder Micorochromis verwenden und statt der Hongis kann man auch Perlmutt oder Chisumulae nehmen.

    Ich fühle mich zwar mächtig missverstanden, aber gut:


    Nur wegen der Mutation oder Selektion eines oder auch einiger Merkmale handelt es sich schließlich nicht um eine neue Art. (Albinos einer Art bleiben ja auch zu dieser Art zugehörig oder seht Euch nur die Art Canis lupus familiaris an, hunderte Zuchtformen aber eine Art). Ich wüsste auch nicht, dass der Xiphophorus hellerii nicht mehr als solcher bezeichnet wird, obwohl immer wieder bestimmte Eigenschaften über den Xiphophorus maculatus eingekreuzt werden.

    Und die Richtige Bezeichnung ist jetzt wie?

    Zitat

    öhm, seit wann gibt es denn für Zuchtformen, Kreuzungen oder Hybriden
    "richtige" Bezeichnungen. ?(


    Die Bezeichnung "Ahli" ist auf jeden Fall nicht die richtige. Wenn es sich nicht um eine Kreuzung handelt, ist Sciaenochromis fryeri richtig. Nur wegen der Mutation oder Selektion eines oder auch einiger Merkmale handelt es sich schließlich nicht um eine neue Art. (Albinos einer Art bleiben ja auch zu dieser Art zugehörig oder seht Euch nur die Art Canis lupus familiaris an, hunderte Zuchtformen aber eine Art). Ich wüsste auch nicht, dass der Xiphophorus hellerii nicht mehr als solcher bezeichnet wird, obwohl immer wieder bestimmte Eigenschaften über den Xiphophorus maculatus eingekreuzt werden.


    Aber mal zurück zum Thema leider gibt es nur 2 Überlebende. Naja nächstes mal sind es mehr :)


    Ja, das wird bestimmt mehr und wahrscheinlich trägt das Weibchen auch besser durch.


    Ich finde, ein Korrekturhinweis darf gern in freundlichem Ton kommen


    Hier habe ich es noch nicht anders erlebt. 8o


    Zitat

    aber bei Tieren,
    die in irgendwelchen Aquarien entstanden sind, dürfte es dann reichen, darauf hinzuweisen,
    dass es sich nicht um Gattungen wie Aulonocara, Sciaenochromis etc. handelt und gut is.


    Nun ja, im vorliegenden Fall darf man auch sicher darauf hinweisen, dass "Ahli" also die Art falsch ist, siehe oben. Ob "Fryeri" richtig ist? Ob überhaupt die Gattung Sciaenochromis zutrifft? ?( Beim Firefish haben wir die gute Lösung gefunden, auf die Gattung zu verzichten. Ob es hier auch angemessen wäre, bin ich mir nicht so sicher. Beim Black Orange Dorsal würde sich die selbe Frage stellen?

    Hallo zusammen,


    wir alle ärgern uns doch über die Missverständnisse und die Begriffsvielfalt. Es ist auch nicht leicht.
    Arten werden anderen Gattungen zugeordnet, Arten werden doch mal endgültig beschrieben, Arten werden neu entdeckt bzw. eingeführt,
    Fundortangaben wollen im der Bezeichnung berücksichtigt werden. Und dann noch alles in Latein bäh.


    Tja und was is wenn man einen Fisch kauft der im Geschäft mit diesem Namen (Ahli snowhithe) angeboten wird
    und man(n) nicht "richtigen" Namen nicht kennt :?: #nose# #nose# #nose#


    Dann schreibt man es hier so gut man es weiß, in dem Fall halt mal falsch, wird ganz unprätentiös darauf hingewiesen und man hat was gelernt.


    Finde es auch nicht gut, aber ist halt so und jeder weiß was gemeint ist.


    Es ist halt doch ärgerlich, ich ertappe mich auch immer wieder gerade bei der Art, dass mir "Ahli" einfach viel schneller über die Tatstatur geht als "Fryeri". Und ich denke, es weiß halt nicht jeder, was gemeint ist. Als alte Hasen, die wir vielleicht die Tiere kennengelernt haben, als die heute überkommenen Bezeichnungen noch gültig gewesen sind, wissen wir natürlich, was gemeint ist. Ein Anfänger, der sich aber lobenswerter Weise zum Einstieg aktuelle Literatur angeschafft hat, muss doch völlig verwirrt sein und findet in seinem Buch so manche "Art" einfach nicht wieder. Gerade gestern habe ich in einem anderen Forum mal wieder den Begriff "
    Pseudotropheus tropheops" gelesen. Was für ein Tier wird sich ein Anfänger darunter wohl vorstellen? Geschweige denn ein Verständnis für dessen Vergesellschaftung entwickeln? ?(


    Nur wenn man selber anfängt richtig zu bezeichnen, kann sich vielleicht etwas ändern.


    Natürlich sind vor allem Händler und Exporteure daran schuld, dass sich die "Händlerbezeichnungen" hartnäckig halten.
    Aber wir wissen alle, wo deren Interessen sind und vor allem wo sie nicht sind.


    Wenn wir uns als FACHforum ernst nehmen und Anfängern einen soliden Zugang zu diesem wunderschönen Hobby ermöglichen wollen, sollten wenigstens wir in dieser Runde uns um die richtigen Fachbegriffe bemühen und hoffen, dass es Schule macht und es den Händlern mal peinlich wird, mit falschen Bezeichnungen anzutreten.


    Und nebenbei lernen wir vielleicht auch noch was dazu. Nur mal so in den Raum gefragt, wer weiß denn mit Sicherheit,
    wie ein Fundort als Namenszusatz richtig geschrieben wird? Ich jedenfalls nicht.