Beiträge von markus1de

    markus1de: Würdest Du bei denen mehrere Männchen auf Dauer in einem 150-cm-Becken versuchen?


    Ich habe Ausweichmöglichkeiten. Bei Raphael gehe ich nicht davon aus.
    Also würde ich es zumindest nicht empfehlen, erst recht keinem Mbuna-Einsteiger.


    In 150-cm-Beckengröße würde ich mehrere artgleiche Männchen eigentlich nur bei höchstens mittlerer innerartlicher Aggressivität aufeinander losgehen lassen.


    Oder mit kleinem Revieranspruch, wie Cynotilapia afra.


    Weißt Du, was wir in diesem thread noch gar nicht wissen? Ist Raphi Malawi-Einsteiger,
    Ost-Afrika-Einsteiger, Buntbarsch-Einsteiger oder Aquaristikeinsteiger? Ich glaube, das wäre für uns gut zu wissen.


    Ich bin immer von Malawi-Einsteiger ausgegangen, aber wissen tue ich es auch nicht.


    Ich habe schon davon gehört, dass vereinzelt einige es mit dieser Art in Artenaq. probiert haben. Erfolgsmeldungen habe ich nicht vernommen auch wüsste ich niemanden, der diese Art erfolgreich über einen längeren Zeitraum pflegen würde oder gepflegt hat.Es haben sich hier ja auch unglaublich viele Nutzer mit ihren eigenen Erfahrungen zu Wort gemeldet. ;) Das wird Gründe haben.

    Wie ist das eigentlich bei "hongi", sind die aktuellen Zuchtstämme zahmer als die ursprüngliche Wildform?
    Eigentlich ist das doch auch ein recht durchsetzungsfähiger Bursche (im Unterschied zum caeruleus)?


    Mein Hongimann ist etwa so groß wie die M. sp gold Damen. Ich kann nicht behaupten, dass der M. sp. gold Mann auch nur einmal den Hongi ernsthaft verfolgt hätte.
    Aber der Hongi macht schon freiwillig und mit großem Abstand Platz.


    bloß mal zur Info, mein größter I.sprengerae/declivitas-Makokola ist derzeit 10 cm, ca. 3,5 Jahre alt,
    befindet sich in Becken 400l/175cm Frontscheibenlänge, war in der Lage, Nachwuchs zu produzieren, als u.a. Petrotilapia spec. "chitimba" mit im Becken war....


    Nun, bei Dir würde auch ein L. mamba bay in Gesellschaft von Maylandia zebra chilumba ablaichen ;) 3,5 Jahre ist ja schon was, da kann so ein Mbuna schon mal groß werden.
    Ich habe mal Hongis gesehen, da habe selbst ich mich erschrocken. Knapp 20 cm und extrem hochrückig.


    Ist wahrscheinlich auch ruhiger als mehrere Arten in einem Becken.


    Die Konkurrenz innerhalb der selben Art und dem selben Geschlecht ist doch wesentlich schärfer als zu anderen Arten und Geschlechtern.
    Deswegen wird es in einem Artenbecken sicher nicht ruhiger. Es sei denn ein Männchen und so viele Weibchen, dass sie (lockeres) Schwarmverhalten zeigen.


    Welches Verhältnis und wie viele wären dann ratsam.


    Das halte ich für sehr schwierig. Gerade bei der Art. Die Aggressionen müssen sich gut verteilen, die submissiven Tiere müssen aber auch ihr Plätzchen finden und dürfen vor allem nicht zwischen die Fronten geraten. Ich jedenfalls habe keine Ahnung, wie zickig die Weibchen sind. Wenn die Weibchen auch aggressiv sind (und das würde ich erst einmal annehmen), gilt das eben nicht nur für die Männchen sondern auch für die Weibchen.

    Hallo,


    bei allem, was ich bisher über Maylandia msobo gehört und gelesen habe, sind die recht aggressiv - eben auch artübergreifend. Wohlgemerkt "Hören-Sagen". Während die beiden anderen Arten eher als friedlich gelten. (ja, ich weiß die Socolofi können auch, wie alle Mbunas. Da ist das immer relativ) Außerdem sind die Msobo-Männchen blau nicht gerade den Socolofi zum verwechseln ähnlich aber eben vielleicht doch nahe genug, um die Msobo-Männchen als Schlüsselreiz zu reichen. Außerdem sind Maylandia und Pseudotropheus dann auch zumindest einigermaßen nahe verwandt. Die Idotropheus sind halt nicht sonderlich groß, ob die bei den beiden anderen körperlich überlegene Arten Ihren Platz finden, wäre für mich dann eine Ungewissheit. Bei mir haben schon Labidochromis hongi Schwierigkeiten sich gegen die Maylandia sp. gold zu behaupten und die sind gerade anderen Arten gegenüber sehr harmlos.


    Ich denke, es lässt sich ein sichereres Bündel schnüren. Die Msobos halte ich nicht gerade für Einsteiger-Mbunas.


    Um mal eine Alternative aufzuzeigen:
    Ps socolofi
    Lab. hongi oder caeruleus
    und ein Cynotilapia

    Wenn die Eurekas keine Leisetreter sind, dann könnten Sie ja zu den firefish passen :)


    Kann man natürlich denken. Trotzdem kann es nur einen stärksten Aulonocara geben. Unter Vergesellschaftsgesichtspunkten sollte man den FF dann doch als Aulo betrachten.
    Die Maße Deines Aq. sind zwar sehr ordentlich und man kann vieles ausprobieren und einiges, wovon wir Dir hier vielleicht abraten, geht dann doch gut. Aber wenn Du keine Ausweichmöglichkeiten hast, solltest Du schon eher "konservativ" planen und von wagemutigen Experimenten erst einmal Abstand nehmen.


    Du schreibst zu Beginn, Du wolltest nicht züchten. Brauchst Du dann überhaupt die Weibchen?
    Ein reines Bockbecken lässt wesentlich mehr Spielraum bei der Vergesellschaftung.


    Wenn Lethrinops, dann würde ich DNZ vor WFNZ oder gar WF bevorzugen.

    Hallo Klaus,


    wenn Du nicht selber züchten möchtest, rate ich Dir davon ab.


    Ich habe nun den 3. WF hier schwimmen. Das ist der erste, mit dem ich zufrieden bin. Der erste war von vornherein in keinem guten Zustand. Den hatte ich schon wider besseren Wissens mitgenommen. Der hat sich dann auch bei mir nicht mehr erholt. Der zweite blieb immer scheu, mir deutlich zu klein, wenn sich auch seine Nachkommen gut entwickelt haben. Außerdem zeigte er ziemlich bald alterstypsche Deformationen. Er war also schon ein älteres Tier. Den dritten habe nicht ich ausgesucht, sondern er mich. Der Typ hat mich nicht mehr aus den Augen gelassen, seit ich den Laden betreten hatte. Dann habe ich ihn halt mitgenommen. Der macht sich auch recht gut, wird aber wohl auch immer etwas kleiner und schwächlicher bleiben.

    Danke Männer,


    ich hoffe doch, aus diesen die nächsten Zuchtgeneration schmieden zu können.


    Ach ja, ab und an gibt es immer Situationen, wo man einfach mal nichts auf der Baustellen tun kann.
    Manchmal so wie heute, sind die Tage dann aber auch ziemlich lang. So ist es dann halt.

    Hallo zusammen,


    am Wochenende lag die Baustelle mal etwas brach.
    So konnte ich mir mal die F4 Triangel grau roten Jungtiere genauer ansehen und möchte Euch daran teilhaben lassen.
    Die Kleinen haben jetzt evtl. 2 cm, ein Weibchen mit einer richtig roten Schwanzflosse ist auch schon dabei. Mehr Fotos gibt es hier.


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    Ja, der Abfluss liegt hoch, Du wirst das Richtige meinen.

    Daran ist auch das Hebewerk der Kellertoilette angeschlossen. Die Tauchpumpe für den Keller ist schon da.
    Ursprünglich war das ein System, falls mal Wasser im Keller steht. Aber seit dem die Kanalisation dort ausgebaut wurde, ist das wohl erledigt.


    Zum Material habe ich mich noch nicht durchgerungen. Zur Zeit sympathisiere ich mit der Lösung vom Gaus, die der Klaus hier mal vorgestellt hat. Zur Zeit komme ich nicht an meine Abos, sonst würde ich das hier verlinken. Der hat das mit Holzbalken gemacht und durch die neutrale Faser Heizungsrohre geführt. Holz ist gut zu verarbeiten, aber auch recht dick. Ich denke, bei der notwendigen Qualität wird sich beim Preis zu anderen Materialien nicht viel tun. Habe ich aber noch keine Ahnung von.

    Hallo Heiner,


    ja, die Wand wird wohl aus Fechtraumrigibs.


    Hallo Thorsten,


    oh ja, der liebe langwierige WW ... der soll echt der Vergangenheit angehören. Ich überlege gar eine Pumpe anzuschließen.
    Hat den Vorteil, dass der Ablauf auch schneller geht und dass die Höhe der Becken nicht so wichtig ist.
    Ist mir aber auch noch nicht ganz klar, ob es da Haken gibt, die ich beachten sollte.


    An die LED's habe ich auch schon gedacht, aber keine Ahnung davon. Soll aber nicht schwierig sein.
    Das ganze Thema Beleuchtung möchte ich aber auch durchdacht haben, bevor ich an die Elektrik gehe.

    Hallo miteinander,


    mein Hobby kam in letzter Zeit doch deutlich zu kurz sowohl virtuell
    hier als auch real in meinem Keller. Der Grund könnte unter anderem an
    dieser kleinen Bastelarbeit liegen, siehe Fotos.


    Die kleine Nische hat die Maße (B x L x H) von 3,65 m x 8,25 m x 2,25 m.


    Ich möchte noch eine Zwischenwand ziehen, um die zwei Räume getrennt
    beheizen zu können. Den großen Raum auf 25 - 27 Grad (Malawis und große


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    Lamprologini, den kleinen auf 22 - 24 Grad (Lebendgebärende, kleine Lamprologini).


    Ich wollte Euch fragen, was Ihr mir empfehlen würdet, worauf ich achten
    sollte. Was würdet Ihr bei Euren Zuchtanlagen wieder so machen, was
    würdet Ihr anders machen?

    Hallo,


    ich habe selbst noch kein reines Männerbecken gehalten, es aber vor. Von verschiedenen Kunden habe ich auch nur Bestes darüber gehört. Ich habe auch nur ein einziges Mal etwas von Übersprungshandlungen gehört und das hielt sich auch im Rahmen. Ob einem der Spaß dabei verloren geht, wird sich dann zeigen. Es soll auch Aquarianer geben, die allein das erfolgreiche Halten einiger Arten als befriedigend, als eine Herausforderung ansehen. Wie viele Fische haben in den hiesigen Aquarien ebenfalls nicht die Möglichkeit, sich fortzupflanzen? Auch sehe ich das nicht als wider der artgerechten Haltung, die meisten Männchen im See werden im Laufe ihres Lebens wohl auch niemals erfolgreich einen Laichplatz erobern können.

    Hallo zusammen,


    Zitat

    Man kann das Hobby auch wissenschaftlich zur Farce machen


    ich hatte eigentlich gedacht, dass ich mit meiner Beispielschilderung deutlich gemacht hätte, wie es zu Problemen kommen kann,
    wenn man falsche Bezeichnungen verwendet. Da kann ich schon verstehen, wenn genarrte Anfänger entnervt aufgeben.


    Jetzt könnt Ihr dreimal raten, welche Gattungen dann aufgezählt werden. Genau die erste ist Maylandia und die zweite "irgendwie Meti.... dingens, konnte ich mir nicht merken".
    Dann rate ich genau einmal. "Und genau die beiden haben den Stress miteinander."

    Ob der Herr Spreinat oder der Herr Konnings recht hat.


    Spreinat hat Recht! #link23#

    Hallo Raphael,


    das ist ja schon mal ein Aq. mit tollen Maßen. Damit lässt sich was anfangen.


    Ich würde auch die beiden Pseudotropheus-Arten nicht zusammen setzen. Da hätten die Saulosis m.M. nach ein Problem.


    Ich glaube, ich würde selbst in einem 2m-AQ. nicht mehr als ein Estheraemännchen setzen.


    Das habe ich aber selbst noch nicht ausprobiert, vielleicht hat das ja hier schon jemand gemacht und kann darüber berichten.


    In Summe kommt mir Dein Becken aber immer noch unterbesetzt vor.


    An dieser Stelle, frage ich eigentlich immer nach dem eigentlich Favoriten.


    Welche der drei Arten soll es denn auf jeden Fall sein? Dann können wir gezielt weiter beraten.

    Hallo,


    da hier und auch bei der Beratung in meinem Keller wieder verstärkt dieses von mir so verabscheute Wort vorkommt, das mit "Metria" anfängt und mit "clima" aufhört, möchte ich diesen Beitrag mal wieder hervor holen. Ich habe wieder einige Fälle, in denen Kunden mich anmailen oder, wie geschrieben, bei mir im Keller stehen, und schildern, dass sie den totalen Stress im Becken hätten, und das obwohl sie sich doch an die Empfehlung "nur eine Art pro Gattung" gehalten hätten. Jetzt könnt Ihr dreimal raten, welche Gattungen dann aufgezählt werden. Genau die erste ist Maylandia und die zweite "irgendwie Meti.... dingens, konnte ich mir nicht merken". Dann rate ich genau einmal. "Und genau die beiden haben den Stress miteinander." Komisch, wie ich so was immer so schnell weiß. ;)

    Dear boys, it matters, what we say and what we write.


    Dann wollte ich zur Frage Cynotilapia bzw. Microchromis noch folgenden Link auf die Seite vom Uwe Der Cynotilapia spec. „mbamba” hat einen gültigen Namen bekommen: Microchromis aurifrons einbinden.


    Außerdem habe ich beim Durchlesen gerade bemerkt, dass Joachims Frage nach den Cynotilapia zebroides viel zu kurz gekommen ist, und das obwohl er den richtigen Link ja selber gesetzt hat: Genus Equals Microchromis.
    Aus diesem Link entnehme ich, dass die Art Zebroides aus der Gattung Cynotilapia heraus gelöst wurde und der neuen Gattung Microchromis zugeschlagen wurde.