Reviergehabe mit Köpfchen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen!


    Reviergehabe mit Köpfchen


    Fische finden ihren sozialen Rang innerhalb einer Gruppe, indem sie die Artgenossen bei Revierkämpfen beobachten.


    Männliche Fische können durch Beobachtung ihre Rivalen einschätzen und diese vom Stärksten zum Schwächsten sortieren,
    berichten Wissenschaftler der Stanford University im Fachmagazin „Nature“.
    Ihrer Meinung nach ist diese Entdeckung der erste Beweis dafür, dass Fische wie Menschen mit
    Mitteln der Logik ihren Platz in der Rangordnung suchen.


    Die Studie basiert auf Experimenten mit einer Buntbarschart aus Afrika:
    Die Fische versuchen ständig, innerhalb der Population in der Rangfolge aufzusteigen, indem sie miteinander kämpfen.
    Wer oben in der Gruppe einen Spitzenplatz belegt, kann leichter ein Gebiet mit besserer Nahrungfür sich besetzen als ein Artgenosse,
    der am Ende der Rangordnung steht. Männchen, die wiederholt Kämpfe verlieren, verlieren auch ihren sozialen Status und sind nicht mehr in der Lage, ihr Revier zu halten.


    Analyse der Gegner


    Um einen sozialen Abstieg zu vermeiden, suchen sich die Barsche den nächsten Gegner für ein Reviergerangel bewusst aus.
    Sie beobachten andere Artgenossen, die sich auf derselben sozialen Stufe befinden, bei ihren Kämpfen. Dabei finden sie heraus,
    wer zu besiegen und wer eine Nummer zu groß ist.


    Die Natur hat dafür gesorgt, dass es leicht ist, den Sieger eines Kampfes zu bestimmen. Barschmännchen haben einen bedrohlich wirkenden schwarzen Strich in ihrem Gesicht.
    Nach einem Kampfbehält der Gewinner das auffällige Merkmal, während es beim Unterlegenen für eine gewisse Zeit verschwindet.



    Gruss
    Frank

    Mitmachen kostet nichts, ausser Überwindung.

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    DCG-Nr. D 28 7687