375l Besatz mal wieder ich weiss, aber....

  • Hallo


    ich bin Malawi Anfänger, des nur vorweg. Die Besatzfrage ist ja ein unendliches Thema, besonders bei "kleinen" Becken.
    Was mir auch einleuchtet, da sowohl die Verträglichkeit als auch die Fressgewohnheiten eine Rolle spielen, richtig?


    Und hier kommt gleich die erste Frage:Eine Meinung ist, dass limnivore nur mit limnivoren vergesellschaftet werden sollte. Ok leuchtet ein.
    Dann sagen andere, dass eine Aulonacara Art in Ordnung geht zusammen mit Mbunas....obwohl Sie andere Fressgewohnheiten haben.....????
    Ist es nicht so, dass bei der Kombination von Mbunas und Aulonacaras eigentlich immer eine Art bei der Fütterung Futter frisst das eigentlich nicht so toll für sie ist?
    Und ja ich weiss dass recht viele Mbunas und Aulonacaras zusammen halten.
    Bitte könntet Ihr hier Eure Meinung schreiben?



    Gruss
    der Hans

    Einmal editiert, zuletzt von Abayer ()

  • Hallo Hans,


    Auch ich als Neueinsteiger musste mich mit der Besatzfrage auseinander setzen.
    Ich habe zwar noch keine Praxiserfahrung, aber ich kann Dir zumindes meine Entscheidung zu diesem Thema mitteilen.
    Genau wie Du, habe ich sehr viel in den letzten Wochen darüber im großen www gelesen.
    Ich musste mich auch mit der Besatzfrage auseinander setzen: Non-Mbuna oder Mbuna oder Beides zusammen.


    Ich wollte am liebsten 3 Arten Mbunas und eine Art Non-Mbunas halten.
    Die überwiegende Mehrheit der erfahrenen Malawihalter rät Anfängern von einer Mischhaltung ab. Ich habe wirklich sehr viel darüber gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nur Mbunas halten werde. Genau die unterschiedlichen Ernährungsansprüche sind der Grund dafür. Ich traue mir als Anfänger nicht zu, die Fütterung so zu dosieren, dass beide Arten gleichzeitig ausgewogen ernährt werden. Man kann die ja nicht an getrennte Tische zum Füttern setzen :D Vegetarier links und Fleischfresser rechts :D Entweder die Mbunas werden zu fett, weil diese zu viele Proteine mit dem Futter erhalten oder die Non-Mbunas bekommen nicht genug Proteine, weil sie durch "Grünfutter" zwangsweise auf Diät gesetzt werden. Beides hat auf jeden Fall zur Folge, dass die Fische krank werden und die Lebenserwartung drastisch sinkt.


    Ich habe das mal für mich verglichen mit Hund und Katze, die gemeinsam gehalten werden. Beide würden zusammen das gleiche Futter fressen. Für uns Menschen sieht das Futter irgendwie gleich aus und beiden Tieren schmeckt es auch. Unsere Hunde stürzen sich beim Besuch bei Bekannten auch gleich über die Futterreste ihrer Katze ;) So eine Ausnahme ist auch nix schlimmes. Aber wenn beide Tiere mit einem Futter dauerhaft gefüttert werden (z.B. nur Katzenfutter), würde der Hund mittelfristig Mangelerscheinungen bekommen und krank werden. Die Bestandteile beider Futtersorten sind nämlich sehr unterschiedlich. Der Vorteil bei Hund und Katze ist, dass man entweder beide getrennt füttert oder sie so erzieht, dass jeder nur seinen Napf leer frist. Das geht aber bei den Fischen nicht. Die fressen alles, was ins Becken fällt.



    VG
    Silvio

    VG
    Silvio :whistling:

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