Algenproblem! Bitte um Hilfe!

  • Hallo zusammen,


    seit dem ich vor einem Jahr von Außenfilter auf [definition=32]HMF [/definition]Filter umgestiegen bin habe ich eine Alge auf meinen Steinen wie an der Rückwand und an dem [definition=32]HMF [/definition]Filter bekommen. Pflanzen habe ich keine im Becken und meine Wasswerte stimmen, bis auf das mein Phosphat ein bisschen zu hoch ist. Damals habe ich mit meinem Außenfilter aller 4 Wochen einen 50% T[definition=88]WW [/definition]gemacht. Kann es sein das dies mit dem [definition=32]HMF [/definition]Überfällig ist und ich auf 3 Wochen runter gehen sollte?


    Damals hatte ich auch in meinen Außenfilter Zeolith. Hatte da keine Algen. Jetzt habe ich zwar Glasklares Wasser aber dafür ein Algenproblem. Ich habe mir aus Guter Hand DIAKAT B Plus geholt (Phosphatabsorber) und lasse dieses in einer Röhre mit Extrapumpe Langsam mit meinem Beckenwasser durchfliessen. Aber leider bringt dieses nach 6 Wochen auch nix.


    Sollte ich wieder auf Zeolith umsteigen und dieses in die Röhre tun? Und das evtl schneller mit meinem Wasser durchfließen lassen?
    Bei dem Diakat sagte mein Händler ich soll die Pumpe die das Wasser durch die Röhre drückt langsam einstellen.


    Bin für jeden Rat offen dieses MEGA Problem los zu werden.


    Hier noch ein Video zur Verdeutlichung.


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    Mfg Christian - 720l Mbuna

  • Hi Christian,


    da hast Du dir wohl eine flächige Grünalge oder aber eine Fadenalge ebenfalls aus der Familie der Grünalgen eingefangen. Die sind eigentlich der Anzeiger für gute Wasserqualität, da sie ähnlich Ansprüche wie normale Aquariumpflanzen haben. Nebenbei würde mich dieser Algenbefall nicht stören. Sieht doch so alles sehr natürlich aus. Aber meine Meinung war ja nicht gefragt. Du suchst Hilfe und willst die Dinger loswerden.


    Also, warum wachsen Algen?


    - Fehlende Gegenspieler und Nahrungskonkurrenten durch Aquariumpflanzen, Du hast keine im Becken, die meisten anderen Malawihalter auch nicht.


    - Überangebot an Nährstoffen durch zu viel Füttern.


    - "zuviel" oder "falsches" Licht verantwortlich besonders für Grünalgenwachstum ( HQI-Strahler!).



    Dementsprechend auch die Gegenmaßnahmen:


    - Ändern des Aufstellungsortes des Aquariums (von Fenstern weg), sagt der Aquarienleitfaden. Bleibt meist ein frommer Wunsch, wer hat schon beliebigen Stellplatz und schleppt ein tonnenschweres Aquarium in der Wohnung rum, also besser: Verdunkeln, wenn das mit den Fenstern nicht geht oder nicht gewünscht wird, mußt Du halt irgendwie das Aquarium verdunklen, z.B. Decke drüber.


    -Überprüfen der Beleuchtung und Reduktion der Beleuchtung. Schalte Deine Beleuchtung mal für 3 - 4 Tage bis zu einer Woche aus, da Du keine Pflanzen im Becken hast, schadet das gar nichts, den Fischen auch nicht. Gleichzeitig fütterst Du in diesem Zeitraum nicht (damit reduzierst Du die Ausscheidungen und damit die Nährstoffe für die Algen). Auch das schadet den Fischen nicht. Vorher T[definition=88]WW [/definition]von mindestens 70% machen und versuch vorher mechanisch so viel wie möglich der Algen zu entfernen. Aber Vorsicht, nicht Filter auswaschen und Wasserwechsel gleichzeitig, damit reduzierst Du die Filterbakterien zu stark und wirst die finale Phase einleiten.


    - Erhöhe das [definition=16]CO2[/definition] im Wasser: stell dazu Deine Luftausströmer und die Strömungspumpe ab. Da Du keine Pflanzen im Becken hast, die nachts Sauerstoff verbrauchen, kannst Du das relativ gefahrlos machen, vorher würde ich aber schrittweise die Wassertemperatur auf ca. 20°C senken, auch das machen die Malawis über einen kurzen Zeitraum mit. Beobachte aber Deine Fische genau! Wenn die anfangen an der Oberfläche zu schwimmen, ist zuwenig Sauerstoff im Wasser, dann solltest Du die Ausströmer sofort wieder laufen lassen und auch die Strömungspumpe.


    Das ist erst mal das, was Du ohne Chemie oder Anschaffungen leisten kannst. Danach schrittweise und langsam alle Änderungen zurücknehmen, niemals mehrere Faktoren gleichzeitig und abrupt ändern.



    - Installieren von UV C Wasserklärern die Algensporen abtöten und so die Ausbreitung der Algen verlangsamen


    - Algenfresser einsetzen: Welse der Gattungen Otocinclus, Farlowella oder Ancistrus sind da geeignet.


    - chemische Keule: gut wirken soll eine Algenkur über eine Woche mit ESHA Protalon 707. Da habe ich aber keinerlei Erfahrung und würde raten, erst mal die anderen Dinge zu beachten.


    Viel Erfolg! #gangster##goc#

    "Sie haben ein Problem mit Autorität, Mr Anderson.
    Sie halten sich für jemand besonderes, jemanden, für den keine Regeln gelten!"

    Einmal editiert, zuletzt von docjake ()

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