Hallo Stephan,
das der Stromverbrauch keine Rolle spielt ist natürlich eine angenehme sache.
hmm.. die Tunze ist echt ne Überlegung wert... hält denn der Magnet-Knopf das Gewicht von 1,3 kg durch die Glasscheibe?
OK das Gewicht verringert sich entsprechend im Wasser...
Das wird der Magnet aufjedenfall halten , ohne Probleme.
Wird wohl auf das alt - bewährte zurückgreifen - RESUN POWERHEAD...
Ich konnte mich auch nie über die Lautstärke beschweren.
Aber es ist halt auch eine Preisfrage was jeder selbst bereit ist auszugeben und muß für sich selber entscheiden.
Bin kein Fachmann zu Algenproblemen. Füge ein Artikel dazu hier mal ein.
Quelle.http://www.flowgrow.de/algen/algenratgeber-t14.html
Algen entstehen nicht einfach so, sie sind ein Anzeichen für ein
Ungleichgewicht im Aquarium. Durch den Wuchs der Algen kann meist ein
Umkippen des Beckens verhindert werden und so haben die Algen doch eine
gewisse Daseinsberechtigung, bis man die Probleme in seinem Aquarium
lösen konnte und die Algen nicht mehr wirklich benötigt.
Bei der Ursachensuche muss man zunächst sein Aquarium Kategorisieren, denn nicht jedes Aquarium ist gleich.
Gibt es z.B. wenig Licht, Viele Fische, nur langsam wachsende Pflanzen oder ist ansich alles im Optimum mit viel Licht und CO2 Versorgung?
Nicht bepflanzte Aquarien:
Sehr hohe Werte an Ammonium lösen das Algenwachstum aus. Zu viel Futter für
die Fische oder generell zu viele Aquarienbewohner sind ein häufiger
Grund für die schlechte Wasserqualität. Wöchentliche Wasserwechsel sind
hier der beste Weg, um die Nährstoffe aus dem Wasser zu bringen (ruhig
50% oder mehr des Wassers). Ammonium (NH4) und Nitrit (NO2) sollten sich
bei 0 mg pro Liter befinden. Ab einem Nitratgehalt von 50 mg pro Liter
wird es für die Insassen des Aquariums ungemütlich und kann zum Tode von
Fischen und Wirbellosen führen. Das Licht sollte nur 10 Stunden pro
Tag angeschaltet sein. Hier sollte zusätzlich bedacht werden, dass Algen
starkes Licht mögen und man dadurch das Aquarium nicht direktem
Sonnenlicht aussetzen sollte. Sonnenlicht ist ein häufiger Grund für
verstärktes Algenvorkommen. Algenfressende Fische, Schnecken und
Garnelen sollten zusätzlich zur Unterstützung gegen die Algen genutzt werden.
Bepflanzte Aquarien:
In einem bepflanzten Aquarium wird alles schnell viel komplizierter, da mehrere
Variablen für den Algenausbruch verantwortlich sein können.
Grundsätzlich sorgen Pflanzen für eine besser Wasserchemie, in dem sie
Nitrat, Phosphat und über Umwege auch das Nitrit und Ammonium
verbrauchen. Jedoch können auch in bepflanzten Aquarien Algen ausbrechen
und hier wird die Fehlersuche schnell schwieriger. Hier sollte man
ersteinmal bedenken, dass Pflanzen und Algen die gleichen Nährstoffe
benötigen. Algen sind jedoch bei einem Defizit von einem Nährstoff
anpassungsfähiger und können schneller mit den schlechten Bedingungen
klarkommen und wachsen weiter im Gegensatz zu den Pflanzen, die zuerst
Mangelerscheinungen zeigen und dann ihr Wachstum komplett einstellen
oder sogar absterben. Ein Ungleichgewicht an Licht, CO2, Mikro- (Fe, Mg,
Zn, B, S, Mn, Cu und Mo) und Makronährstoffen (N, P und K) führt dann
zu einer raschen Ausbreitung der Algen.
Die unter optimalen Bedingungen besser wachsenden Pflanzen können sehr gut Nährstoffe
aufnehmen und verhindern hierdurch eine Ausbreitung der Algen, besonders
schnellwachsende Stengelpflanzen haben sich als gute
Nährstoffkonkurrenten herausgestellt. Jedoch muss für diese natürliche
Algenbekämpfung ein Nährstoffgleichgewicht sowie gute Wuchsbedingungen
herrschen, welche den Wuchs der Pflanzen begünstigen. Genug Licht, CO2
und Dünger helfen hier das Becken von Algen frei zu halten.
Aquarien mit schwachen Licht:
Eine Lichtleistung von bis zu 0,5 Watt pro Liter kann man hier als groben
Anhaltspunkt setzen. Diese Becken brauchen schon eine regelmäßige
Düngung mit Mikro- und Makronährstoffen. Hierfür kann man auf eine
breite Palette von Aquarienpflanzendüngern zurückgreifen. Zusätzlich ist
es ratsam Nährstoffe in das Bodensubstrat einzubringen. Durch die
Nährstoffe im Substrat muss man nicht soviel Flüssigdünger hinzufügen.
Ein selbstgebastelte CO2 Anlage unterstützt die Pflanzen zusätzlich bei ihrem Wuchs.
Aquarien mit starkem Licht:
Eine Lichtleistung von mindestens 0,5 Watt pro Liter (eher mehr) kann man
hier als Ansatzpunkt nehmen. Diese Becken benötigen viel CO2 und eine
gute Nährstoffversorgung, um einen guten Pflanzenwuchs zu gewährleisten.
Ansich kann man alle Punkte für ein Becken mit wenig Licht beherzigen,
jedoch sollte man eher eine CO2 Anlage mit Druckflasche nutzen und
zusätzlich mehr Dünger geben als in einem Schwachlichtbecken. Der CO2
Gehalt sollte um die 30-40 mg pro Liter liegen, Nitrat bei ca. 10-30 mg
pro Liter und Phosphat bei 0,25-2 mg pro Liter. Mikronährstoffe wie
Eisen (0,1-0,5 mg pro Liter) und Kalium (10-30 mg pro Liter) müssen
auch in ausreichender Menge vorhanden sein. Die Düngerzufuhr sollte
dabei möglichst stabil stattfinden, indem z.B. täglich gedüngt wird
anstatt einmal die Woche, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
Algenfressende Aquarienbewohner sind natürlich auch hier sehr gut, um den Algen paroli zu bieten.
Wöchentliche Wasserwechsel mit 25-50% des Aquarieninhalts sollten zusätzlich angestrebt werden.
Alles in allem muss man bei einem bepflanzten Becken bei Algen vornehmlich
nicht die Nährstoffe reduzieren, sondern die richtigen hinzufügen, damit
wieder eine optimale Wuchsbedingung für die Pflanzen eintritt. Ein
Becken mit gesunden Pflanzen wird auch ein Becken mit beinahe keinen Algen sein.