Beiträge von jesse-z

    Hallo zusammen,


    bisher habe ich Becken, die ich ganz neu gestartet habe, nach der vollständigen Einrichtung immer erst mal ein bis zwei Wochen ohne Besatz laufen lassen und dann, so ein bis zwei Stunden bevor die Fische eingesetzt wurden, ein bisschen vom Futter auf das Filtermaterial und direkt darauf die Tetra Starterbakterien gekippt. Dann - ganz klassisch - täglich mehrmals die Wasserwerte überprüft und gegebenenfalls entsprechend agiert, was bisher aber noch nicht nötig war, weil ich die Becken immer mit Jungfischenbesetzt habe und bei der Menge Augenmaß habe walten lassen. Das werden mit der Zeit sowieso mehr :) .


    Ich glaube, dass das die sicherste Methode ist, ein sauberes und gesundes Becken zu haben und das Risiko mit den Bakterien aus Fremdbecken würde ich nicht eingehen wollen.

    Wer weiß, was man sich da noch mitbringt ...

    Hi Marcel,


    sowohl, als auch. Das Natron hebt in der Tat den KH-Wert an, was sich stabilisierend auf den pH-Wert auswirkt. So fällt er nicht so sehr, wenn durch den Gasaustausch die Kohlenstoffanteile geringer werden. Da es stark basisch ist (siehe "Natronlauge") hebt es auch den pH-Wert an. Allerdings darf man hier keine Wunder erwarten, aber ein paar Punkte hinter dem Komma bekommt man schon hin. Man muss halt ein bisschen hin und her probieren, bis man die richtige Menge hat. Wasser ist ja nicht gleich Wasser und wer weiß schon, wie viel Liter er wirklich im Becken hat, wenn er all die schönen Aufbauten, Filter und den Bodengrund abzieht? :)


    Mein neutrales 7,0-Wasser bekomme ich mit der richtigen Dosierung auf oben genannte 7,9 und damit komme ich gut klar, weil es so nah, wie es geht, am See-Wert liegt. Ich sehe übrigens gerade, dass ich da oben Quatsch geschrieben habe. In mein 450l Juwel Vision, dessen Wassermenge ich auf ~350lk schätze, gebe ich 45g Natron. Das große 720er, das ich auf etwa 600l Wassermenge schätze, bekommt entsprechend mehr, nämlich 80g. Der pH-Wert bleibt zwischen den Wasserwechseln ziemlich stabil bei 7,9, obwohl ich die ganze Zeit den Diffuser am Auslass des Filters habe, welcher permanent Luft ins Wasser und das CO2 dort herausbläst .

    Hi Fredi,


    der Juwel Innenfilter ist ein extrem sparsamer und leiser Dauerfilter, der nicht nur Deinen neuen Eheim nicht nur ersetzt und bei geringerem Verbrauch auch erheblich mehr leistet, sondern tatsächlich als Alleinfilter völlig ausreichend und passend ist. Bei einem 550er Becken würde ich in jedem Falle den großen BioFlow XL nehmen, der 1.000l/h umwälzt. Ich habe bei mir nur den 2., relativ kleinen Außenfilter dran, um die Oberfläche alle paar Stunden abzuskimmen und sauber zu halten, damit ein besserer Gasaustausch stattfinden kann. Wenn Du die Auslaufdüse des Juwel etwas nach oben stellst, sorgt der für mehr als ausreichend Oberflächenbewegung. Deshalb hatte ich den auch als Ersatz für den alten Eheim empfohlen.


    Wichtig ist allerdings, dass der Juwel deutlich größer ist, als der Eheim. Der ist ja eher so groß, wie eine dicke Salami :), während der Juwel mit 22,5 x 15,5 x 53,2 cm schon größer ist, in der hinteren Ecke aber eher unauffällig ist. Dafür macht der aber auch einen erheblich besseren Job und ist, dafür im Vergleich (kostet etwa doppelt so viel wie Dein neuer Eheim) nicht wirklich teuer.


    Schau ihn Dir im Netz mal an. Da findest Du alles, was Du wissen musst.

    Hallo zusammen,


    zu dem Thema Nitrit usw. möchte ich kurz an das sehr lehr- und aufschlussreiche Video von AQUAddictet erinnern:


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    Hi Sven,


    das kommt immer darauf an, wie groß der Besatz ist (im Sinne des Wortes), wie viele Fische da sind, was und wie viel gefüttert wird und natürlich,

    wie das Wasser gefiltert wird, denn all das zahlt auf das Belastungskonto des Wassers ein. Nitrat und Nitrit sind nicht die einzigen Kriterien.


    Wann hast Du die Starter reingetan?

    Hi Fredi,


    hmmm, dafür finde ich den eigentlich deutlich zu teuer und auch nicht wirklich geeignet. Für das Absaugen der Oberflächen eignen sich meines Erachtens Skimmer am Besten. Ich mache es z.B. mit dem JBL TopClean II und habe ihn an einen JBL ProCristal e702 greenline angeschlossen, der alle paar Stunden für 30 Minuten läuft. So habe ich die Oberfläche immer schön sauber und durch den e702 eine zusätzliche biologische Filterung, was der Wasserqualität sehr zugute kommt. Diese Kombi kostet weniger, als der Eheim powerline XL und ist erheblich effizienter.


    Wenn Du zusätzliche Oberflächenbewegung haben willst, kannst Du ja den Auslauf des e702 nach oben legen. Meiner geht nach unten.

    Wenn Dir der 702 zu viel Power hat, kannst Du ja auch den 402er nehmen. Die Funktion ist unter dem Strich die gleiche.

    Hi Sven,


    abgesehen von dem, was Andreas schon geschrieben hat, vermehren sich die Yellows auch wie doof. Da wird es im Becken sehr schnell noch sehr viel enger.

    Nach meiner Meinung sind ~250l netto deutlich zu wenig für (anfänglich) 20 Malawis. Für die Synos stellt die Größe kein großes Problem dar, aber die Bunten brauchen meines Erachtens deutlich mehr Platz.


    Salz: lass es! Salz ist ein Medikament für diverse Krankheiten, weshalb es im Tank nichts zu suchen hat. Was Du machen kannst ist, etwas Natron dazu zu geben um den pH-Wert möglichst über 7,9 zu bringen. Bei mir erreiche ich das mit ca. 3g/100l Wasser. Grund ist, dass auch der Malawisee, einen hohen pH-Wert hat und die Fische sich seit ewigen Zeiten auf dieses Wasser eingestellt haben. JA! AUCH DIE NACHZUCHTEN, DIE DEN SEE NOCH NIE GESEHEN HABEN!! Evolution braucht ein bisschen länger, als ein paar Generationen um sich an neue Lebensumstände anzupassen. Ein menschliches Kind, dass auf der Venus geboren würde, hätte auch diverse Probleme mit der dortigen Atmosphäre, obwohl es die Erde noch nie gesehen hat :)


    Natron bekommst Du für 'n Appel und 'n Ei im Netz, Ich habe zuletzt 2 kg für 3,80 € gekauft und das reicht ewig.

    Hi Fredi,


    ich persönlich finde den Juwel Innenfilter sehr gut. Wenn man keinen Diffusor dran hat, ist das Ding absolut lautlos. Ist allerdings im Vergleich zu den Eheim Innenfiltern eher nicht nur Königs- sondern Kaiserklasse :) Die Frage ist also, was Du erreichen willst und wie groß er sein darf. Deshalb spezifiziere doch bitte mal Deine Frage und schreibe z.B., welchen Eheim Innenfilter Du ersetzen willst. Da gibt es ja schon verschiedene.

    Hallo Franz,


    ich bin ein großer Freund der Innenfilter von Juwel. Die Technik, die dahinter steht, ist ausgereift und funktioniert sehr gut. Einziger Nachteil: sie nehmen Platz im Becken weg. Weil für mich die Vorteile überwiegen (auch in Sachen Stromverbrauch und Laufruhe) und ich stattdessen lieber ein paar Steine weniger reinlege, habe ich in kleineren Becken immer einen dieser Innenfilter in einer Ecke stehen und ergänze sie durch einen Außenfilter, der als Skimmer funktioniert und alle paar Stunden die Oberfläche des Wassers ordentlich absaugt, was der Belüftung und der Wasserqualität sehr zugute kommt.


    Bei größeren Becken mache ich es ähnlich, indem ich in eine Ecke, meist an einer abgedeckten Seiten- oder an der Rückwand, einen größeren Mehrkammer-Filter (meist 3-4 Kammern) mit Glasscheiben und Aquariumsilikon einklebe. Das spart den Skimmer, weil die Oberkante der ersten Kanner leicht unter der Wasseroberfläche liegt. In die letzte Kammer kommt dann die Pumpe, die das Wasser wieder ins Becken schickt.


    Gefüllt werden alle Filter mit feinem Schaumstoff, grobem Schaumstoff, Siporax mini, Zeolith und in der ersten Kammer obenauf ein Vlies, dass die ganz feinen Stoffe aufhält und regelmäßig ausgetauscht wird.


    Löcher würde ich niemals in mein Becken bohren. Mag sein, dass die lange funktionieren, aber echtes Vertrauen habe ich dazu nicht. Ich denke mir immer: "so wenig Risiko wie möglich", also wozu sollte ich dieses Risiko eingehen?

    Hallo zusammen,


    bezüglich der Algen experimentieren wir jetzt mal mit verschiedenen Mitteln.


    Einerseits geben wir etwas CO2 hinzu und stellen den Sprudler ab. Vielleicht hilft das, damit sich die Dinger etwas enthärten/entkalken und sich so vielleicht auch die Schnecken dafür interessieren. Andererseits versuchen wir es mal mit einer Änderung der Lichtfarbe. Bisher gab es normales Tageslicht, also 6.500 Kelvin. Jetzt versuchen wir als erstes mal eine Woche mit deutlich rotem Licht und schauen was passiert. Wenn das nichts bringt wechseln wir auf blau und dann gegebenenfalls auf grün oder später auf andere Farbmischungen. Dabei werden sowohl Fische als auch Pflanzen, Algen und natürlich die Wasserwerte genau beobachtet um gegebenenfalls eingreifen zu können, wobei uns die Pflanzen im ersten Schritt mal egal sind, weil die ja einfach zu ersetzen sind. Die Vitalität und Gesundheit der Fische hat oberste Priorität! Wenn da irgendwas nicht passt, wird das Experiment sofort abgebrochen.


    Ich bin sehr gespannt, was passiert.

    Hallo zusammen,


    so oder so ist es hier echt ruhig :)


    @Robin:


    ich würde empfehlen mal die Suchfunktion zum Thema "Besatzvorschläge" benutzen.

    Da findest Du bestimmt Infos zu den einzelnen Arten.

    Hallo Robin,


    ich bin da auch raus, weil ich in meiner gesamten "Malawi-Laufbahn" seit 2008 nur drei Mbuna-Arten gepflegt habe und zwar den Melanochromis auratus, den Melanochromis cyaneorhabdos Maingano und (ganz klassisch) den Labidochromis caeruleus. Ansonsten habe ich, ähnlich wie Bernd, nur NonMbuna.

    N'Abend zusammen,


    wir haben übrigens eine der Schnecken mal in das kürzlich erwähnte Becken direkt auf diese komischen Algen gesetzt. Hat sich absolut Null dafür interessiert,

    sich sofort vom Acker gemacht und pappte kurz danach an der Rückwand. Schätze, die wird sich nicht darum kümmern :D :D

    Hallo zusammen,


    meine Schnecken sind inzwischen da. Ziemlich cool finde ich, wie unheimlich schnell die kleinen Kerle unterwegs sind. Das hatte ich so nicht erwartet.


    Ich habe sie direkt an die Scheibe gepappt, bis sie sich selbst gut festgehalten haben. Heute habe ich bisher nur noch eine gesehen,

    kann aber natürlich nicht sagen, ob sich die anderen zwischen oder hinter den Steinen verstecken. Bin gespannt, wie sie sich machen.