Beiträge von Peter20

    Hallo Silvio,


    ich finde es erst mal gut dass du dich hier informierst, um nicht die gleichen Fehler zu machen die vielleicht andere in ihrer Anfangszeit auch gemacht haben. Denn auch ich musste am Anfang Lehrgeld bezahlen, mittlerweile bin ich froh hier und anderswo mich auszutauschen und Erfahrungen zu sammeln. Und die von mir geschriebene Liste ist auch nur meine persönliche Beurteilung der von mir gehaltenen Fische, von damals bis jetzt.
    Mache mal ein Beispiel; Den Melanochromis auratus habe ich als eher aggressiv beschrieben, andere Mbunaliebhaber finden den eher moderat in seinem Verhalten, da kommt es auf so vieles noch drauf an wie "Beckengrösse" "Besatz", und ob dir eine Privatperson das schreibt, oder ein Fischhändler. Aber toll ist es auf alle Fälle wenn noch mehr Leute hier ihre Erfahrungen aufschreiben würden,
    gerade so die gängigsten Mbuna-Arten hier auch noch beurteilen würden.



    Gruss Peter

    Hallo Adrian,


    dein Becken hat eine gute Grösse für Mbunas, 150x60x60 gibt schon mal was her. Aus meiner Erfahrung würde ich nicht zu wenig Fische einsetzen,
    ich weiss es gefällt nicht jedem ein kleiner Überbesatz. Aber ca. 30 mittlere Mbunas kannst du in deinem Becken schon einsetzen, funktioniert besser als wenn du nur etwa 10-15 Tiere einsetzen würdest.
    Die meisten Mbuna-Besitzer möchten ja ein farbenreiches Becken, deshalb gebe ich auch noch einen Vorschlag ab;
    1.) Den Msobo ~ 3/6 (dunkelbau-orange), wenn du ihn dann in diesem Geschlechterverhältnis bekommst von deinem Züchter, ist ein wunderschöner Mbuna mit normalem Temperament.
    1a.) Den Saulosi ~ 3/6 (dunkelblau/gelblich) als alternative zum Msobo, er bleibt deutlich kleiner und ist etwas moderater im Temperament, aber nicht mit dem Msobo zusammen (farblich sind sie zu ähnlich).
    2.) Den Cynotilapia sp. "Hara" Gallireya Reef ~ 1/4 (hellblau), einer der schönsten Cynotilapia wie ich finde, da sehe ich die Schwierigkeit ihn so in diesem Geschlechterverhältnis zu bekommen.
    3.) Den Labidochromis sp. "Hongi" ~ 3/6 (dunkel-hellblau mit orange / grau), der passt zum Msobo und Cynotilapia von der Grösse her gut dazu, und kann sich sicher auch behaupten.
    4.) Den Pseudotropheus callainos "white Pearl" ~ 1/4 (weiss), ist ein eher friedlicher Mbuna der sich farblich auch von den oben erwähnten Fischen unterscheidet.
    Alles in allem würde mir diese Zusammenstellung gut gefallen für dein Becken, und du hast viele verschiedene Farbtöne, und somit auch etwas weniger stress untereinander.
    Auch hast du kein allzu aggressiver Mbuna da drin, wie etwa ein Auratus oder Lombardoi, den die würden doch eher Alarm machen.
    Ich denke dieser Besatz könnte gut funktionieren, in diesem Sinn noch viel Spass bei deiner Auswahl an Fischen.



    Gruss Peter

    Hallo Oli,


    den pseudotropheus socolofi kannst du sicher gut dazu nehmen, würde in aber auch eher 1,3 oder 1,4 halten.
    Von der Farbe her passt er sicher sehr gut dazu.
    Was ich auch noch toll finde ist der pseudotropheus msobo, Männchen dunkelblau mit etwas hellblau, und Weibchen orange.



    Gruss Peter

    Hallo Oli,


    zu deinem Besatz möchte ich folgendes Sagen;
    den labidochromis caeruleus kannst du gut in einer Gruppe halten 6-8 Tiere gehen da problemlos, die Geschlechter sind da auch nicht so entscheidend.
    den pseudotropheus elongatus mpanga würde ich 1,3 oder 1,4 halten.
    den Pseudotropheus demasoni würde ich in einer Gruppe halten, auch da 6-8 Tiere sollte möglich sein, aber wie gesagt er ist ein Nahrungsspezialist.
    und den melanochromis auratus, wenn überhaupt auch nur 1,3 oder 1,4 halten, aber auch ich glaube der ist zu aggressiv.



    Gruss Peter

    Hallo Uwe,


    ich hatte damals in einem Fachgeschäft "Iodotropheus sprengerae" gekauft, ich schätze mal ein ganz normaler Aquariumstamm.
    Und zum Maylandia Zebra, war wahrscheinlich ein red top maleri so wie ich mich noch recht erinnern kann.



    Gruss Peter

    Hallo zusammen,


    schreibt doch eure Erfahrungen mit den Malawis ebenfalls hier auf, damit Neueinsteiger auch sehen wie sich die einzelnen Arten
    verhalten. Wäre sicher hilfreich für den ein oder andern.
    Und die von mir beschriebenen Arten, müssen ja auch nicht mit euren Erfahrungen übereinstimmen.



    Gruss Peter

    Hallo zusammen,


    all die nachstehenden Mbunas habe ich selber gehalten, und möchte
    einfach meine Erfahrung in Sachen Temperament und der zu erwartenden Grösse
    dieser Tiere hier mal aufschreiben.
    Die in Klammer stehende Zahl; (1 bedeutet, eher friedlich) und die Zahl (5 bedeutet, sehr aggressiv.)


    Cynotilapia Gallireya Reef (♂3+) (♀2) 9-12 cm
    Cynotilapia afra (♂3) (♀2) 8-11 cm
    Iodotropheus sprengerae (♂1+) (♀1) 8-10 cm
    Labeotropheus trewavasae (♂4) (♀2+) 11-15 cm
    Labidochromis Hongi (♂3) (♀2) 8-11 cm
    Labidochromis Mbamba Bay (♂3) (♀2) 8-11 cm
    Labidochromis Yellow (♂3) (♀1+) 9-13 cm
    Labidochromis chisumulae (♂2) (♀1) 8-10 cm
    Maylandia estherae (♂3+) (♀3) 11-14 cm
    Maylandia Zebra (♂3+) (♀3) 11-13 cm
    Melanochromis auratus (♂4+) (♀3) 10-12 cm
    Melanochromis cyaneorhabdos (♂3+) (♀3) 10-12 cm
    Pseudotropheus Acei (♂2) (♀1+) 11-15 cm
    Pseudotropheus Mpanga (♂3) (♀2) 8-10 cm
    Pseudotropheus Msobo (♂3+) (♀3) 10-13 cm
    Pseudotropheus crabro (♂3) (♀1+) 12-16 cm
    Pseudotropheus demasoni (♂3+) (♀3) 8-9 cm
    Pseudotropheus lombardoi (♂5) (♀3+) 12-14 cm
    Pseudotropheus saulosi (♂3) (♀2) 8-10 cm
    Pseudotropheus socolofi (♂3+) (♀3) 10-12 cm



    Gruss Peter

    Hallo Christian,


    als erstes glaube ich kaum das du irgendwo den cyaneorhados in einer Gruppe von 1/11 bekommen würdest, da würde sich bei mir die Frage stellen,
    was macht dann ein Händler mit den übriggebliebenen Männchen.
    ich bleib dabei nimm eine Gruppe von 10-12 Tieren, wenn sie jung sind wird es sowieso schwierig die Geschlechter zu unterscheiden.
    In meinem Becken sind zurzeit 4/4 vom melanochromis cyaneorhados mit drin, hat sich mit dem überlebenden Nachwuchs so ergeben, und alles kein Problem.



    Gruss Peter

    Hallo Christian,


    wenn du eine grössere Gruppe von melanochromis cyaneorhados pflegen möchtest, dann ist die Geschlechterverteilung nicht so wichtig.
    Hatte auch mal 11 Stück 5/6, und das klappte recht gut, die melanochromis sind sowieso Energiebündel, und die jagen sich vor allem untereinander.
    Es gibt andere Arten die würde ich auch eher 1/x halten, aber den cyaneorhados sicher nur in einer Gruppe.



    Gruss Peter

    Hallo Christian,


    für dein Becken gehen sicher 4-5 verschiedene Mbuna-Arten.
    Ca. 40 mittelgrosse Mbunas sind ebenfalls ok für ein 600 Liter Becken.
    Den yellow würde ich in einer grösseren Gruppe pflegen.
    Den callainos ebenfalls in einer Gruppe.
    Den mbamba würde ich 1/4 halten.
    Farblich würde sicher noch etwas dunkelblaues dazu passen, z.B. den melanochromis cyaneorhados,
    ist zwar etwas temperamentvoller als die drei anderen Mbunas, würde ihn auch in einer Gruppe halten.



    Gruss Peter

    Hallo Sascha,


    ich habe den cynotilapia afra white top gallireya reef und den labidochromis mbamba bay auch zusammen in einem Becken gepflegt, sollte eigentliche kein Problem sein.
    Mein damaliger Besatz sah in einem 360 Liter Becken etwa so aus, so weit ich mich noch erinnere;
    den afra hatte ich in einer Gruppe von 3/5
    den mbamba bay 1/3
    und den pseudotropheus msobo magunga 2/6



    Gruss Peter

    Hallo Noah,


    bei deiner Beckengrösse solltest du den socolofi 1/3 oder 1/4 nehmen, den die Böcke untereinander können schon mal etwas Dampf ablassen.
    Die Labidochromis White kannst du gut in einer Gruppe halten, da spielen die Geschlechter nicht so eine Rolle,
    einfach vielleicht mehr Weibchen wäre gut, darf dann schon auch eine Gruppe von etwa 12 Tieren sein.




    Gruss Peter

    Hallo zusammen,


    meine langjährige Mbuna Erfahrung hat mir eines gezeigt, das du mit einem schwachbesetzten Aquarium durchaus auch Probleme bekommen kannst.
    Ich tentiere eher zu einem Überbesatz auch wenn hier einige User das als "Relikt aus den 80ern" bezeichnet haben, aber so macht halt jeder seine Erfahrungen.
    Bei deinem Becken sind 14 Tiere sicher zu wenig, aber wie gesagt es kann ja jeder es so einrichten wie er will, und wenn es bei dir mit wenigen Fischen klappen sollte,
    dann ist das auch ok, bei mir hat das so nicht geklappt.
    Meine Empfehlung ist für diese Beckengrösse 20-25 klein- bis mittelgrosse Mbunas.



    Gruss Peter

    Hallo Noah,


    ich würde zwei, maximal drei kleinbleibende Arten in deinem Becken halten, gibt da ja verschiedene Möglichkeiten
    Labidochromis white geht sicher gut in einer Gruppe (z.B. 2/6 oder 3/6)
    Labidochromis yellow würde ich weglassen, der wird etwas zu gross für dein Becken.
    Den Socolofi würde ich nur mit einem männchen halten (z.B. 1/3), ebenso den Saulosi.
    Entscheidend für mich ist immer wieder die Besatzdichte, ich würde etwa 15 Fische bis 18 kleinbleibende Fische in deinem Becken halten.



    Gruss Peter

    Hallo Martin,


    ich hatte vor einigen Jahren auch ein reines Aulonocara-Bockbecken, das hat eigentlich gut funktionierte.
    Aber ich hatte verschiedene Aulonocara-Arten die sich farblich schon unterschieden haben im Becken,
    und nicht nur den Firefische, die doch recht dominant sein können.
    Wenn du wirklich noch Weibchen (sollten ja schon 6-8 Stk. sein bei 4 Männchen) in dein 300 Liter-Becken gibst wird es zu voll, und die 4 Firefischböcke habe dann wirklich was zu kloppen.
    Von den Acei würde ich mich trennen, den die können sehr gross werden, habe selber ein solchen Riesen von 18 cm gesehen (inkl. falsche Ernährung).
    Aber da werden andere sicher auch noch kommen und dir sagen der wird zu gross.



    Gruss Peter

    Hallo zusammen,


    Malawis nicht gleich Malawis;
    die Mbunas haben einen viel längeren Darm als die Non Mbunas,
    und deshalb sollte man die Mbunas nicht überwiegend fleischlich ernähren,
    sonst verfetten sie und bekommen möglicherweise gesundheitliche Probleme.
    Und wenn du die Non Mbunas zu pflanzlich ernährst, könnten sie in ihrer Entwicklung kümmern.
    Deshalb würde ich die beiden Arten nicht unbedingt zusammenhalten,
    ist die Ernährung die den Ausschlag gibt meines Erachtens.
    Der Yellow z.B. kannst du mit beiden gut vergesellschaften.
    Mir ist natürlich schon klar das viele diesen Kompromiss schon gemacht haben,
    und dann ist das für mich auch ok, möchte hier auch nicht den Scharfrichter spielen.



    Gruss Peter

    Hallo zusammen,


    dieses Thema ist schon ein Moment her, aber ich Pflege seit langem mehr oder weniger die Kombination von Fischen die Thomas halten möchte. Auch wenn er mittlerweile seinen Besatz anderweitig zusammengestellt hat, möchte ich mich dennoch dazu äussern, um auch mal eine Lanze zu brechen für den wunderschönen Pseudotropheus msobo, der nun wirklich nicht so aggressiv ist wie er manchmal beschrieben wird.
    In meinem Becken schwimmen noch 2 alte Pseudotropheus msobo Böcke von früher herum und die sind eigentlich recht friedlich,

    da waren die Weibchen viel aggressiver untereinander.
    Weiter sind noch folgende Fische mit drin;
    3.3 Pseudotropheus cyaneorhabdos
    2.4 Labidochromis yellow,
    1.4 Pseudotropheus socolofi,
    1.2 Pseudotropheus cabro
    Habe mit dieser Kombination gute Erfahrung gemacht.



    Gruss Peter