Beiträge von Boo

    Moin Robin,


    teste bitte auch einmal den PH-Wert.


    Ist der zu niedrig, kann das Hämoglobin im Blut des Tieres nicht

    ausreichend Sauerstoff binden. Das Tier zeigt dann trotz ausreichend

    Sauerstoff im Wasser Symptome, als wäre es außer Atem.

    Moin Kai,


    ui, da ist mir dieser Thread etwas durchgerutscht - sorry!

    Ich kann die ganzen Horrormeldungen im Internet zu den Demasonis nicht nachvollziehen.

    Die Demasonis bekommen seit vielen, vielen Jahren das SAKgold-Granulat

    und vielleicht einmal alle 10-14 Tage eine kleine Portion SAKgreen-Granulat.


    Sie sind gesund, werden steinalt und benehmen sich, wie alle anderen Mbunas auch.

    Moin Kai,


    es ist durchaus denkbar, eine große Gruppe junger Tiere zu setzen und ggf. Rabauken auszusortieren.

    Ich denke, bei dem Vorgehen, würde ich persönlich wohl 18 bis 20 kleine Tiere setzen.


    Mit etwas Glück spielt sich bei so dichtem Besatz und gemeinsamen Aufwachsen

    vieles von allein ein. Das Becken dürfte ein echter Hingucker werden.

    Moin Kai,


    mit deutlich dichterem Besatz wirst du arbeiten müssen, wenn du mehrere Männchen hältst.

    Das würde ich dann allerdings nicht mehr in 240l-Becken machen.


    Insgesamt hat sich ein deutlicher Weibchen-Überschuss bewährt.

    Dass die Weibchen aber überproportional ruppig sein sollen, kann

    ich nicht unbedingt bestätigen. Schwer zu definieren, aber ich würde es

    mit „Mbuna-Typisch“ beschreiben.

    Zitat

    Durch die App sieht man auf Wunsch auch Tageskurven, Wochenkurven und Monatskurven.


    Moin Ralf,


    finde ich richtig gut!

    Könntest du vielleicht mal einen Screenshot einer Tageskurve hier reinstellen?


    Und - ich weiss, es ist etwas viel verlangt - eine Tageskurve, wenn statt

    der SP nachts eine Membranpumpe über einen Sprudelstein durchläuft?

    Moin Kai,


    Chindongo demasoni züchte und halte ich seit vielen Jahren.


    Sie sind weit weniger kompliziert, als vielerorts beschrieben.

    Bei mir läuft z.B. ein 240l-Artenbecken mit 1/6 tadellos.

    Gefüttert wird bei mir SAKgold und gelegentlich SAKgreen, jeweils als Granulat.


    Das Verhalten ist mbunatypisch territorial mit der üblichen innerartlichen Aggression.

    Vergesellschaftungen mit anderen Mbuna in grösseren Becken klappten

    i.d.R. gut bei entsprechender Besatzstärke und -dichte.

    Moin Dennis,


    du kannst ganz normales Salz aus dem Supermarkt nehmen, was du dir sonst

    ins Nudelwasser kippen würdest.


    Es darf auch jodhaltiges Salz sein. Früher hielt sich hartnäckig das Gerücht, es müsse

    jodfreies Salz sein, aber das hat sich mittlerweile aufgeklärt.

    Moin Ralf,


    lass dir mal nix erzählen. Du machst das schon richtig.


    Wer nur seinen Wasserhahn aufdrehen muss und seit jeher konstante

    Wasserwerte geliefert bekommt, hat natürlich „gut Reden“ hinsichtlich

    einer unnötigen Dauerkontrolle.


    Wenn der PH jedoch so stark schwankt, wie bei dir, finde ich es absolut in Ordnung, stets im Bilde sein zu wollen.


    WLan-Problem: Einige Fernost-Produktionen kommen nur mit älteren

    2.4GHz-Netzen oder älteren Verschlüsselungsmethoden klar.

    Die verweigern bei modernen 5GHz-Netzen und guter Verschlüsselung

    gern mal den Dienst.

    Moin Dennis,


    diffuse Krankheitsbilder resultieren häufig aus Stress in irgendeiner

    Form. Das durch den Stress gedämpfte Immunsystem lässt Erreger,

    die sonst abgewehrt werden würden, auf einmal zum echten Problem

    werden.


    Wenn es kein Tier gibt, das die anderen dauerhaft terrorisiert, liegt der Verdacht nahe, dass die Wasserwerte Stress-Auslöser sind.

    Ein schwankender PH-Wert oder „eine Gammelecke“ wären die beiden

    ersten Punkte, die ich persönlich prüfen würde.


    1. Wäre ich in deiner Situation, hätte ich zuallererst auf etwa 2-3g pro

    Liter aufgesalzt. Damit hilft man schonmal den potentiell nächsten

    Krankheitsopfern und reduziert die Auswirkungen möglicher Nitirt-

    Schwankungen.


    2. Dann hätte ich zusätzlich belüftet um zumindest die Wasserwerte

    stabil zu halten. Durch scheinst ja Pflanzen und Gehölz im Becken

    zu haben. Das ist zwar nicht automatisch ein Problem, kann aber

    PH-Schwankungen begünstigen - speziell nachts. Daher 24/7 also ohne Pause belüften,bzw. stark umwälzen.


    3. Suche nach gammelnden Bereichen im Bodengrund.


    4. Quarantäne betroffener Fische mit symptombezogener ,

    medikamentöser Behandlung.

    Moin Ralf,


    dass die kleinen Bläschen nerven, kann ich gut nachvollziehen.
    Ich würde in so einem Fall den Diffusor weglassen - konnte mich irgendwie noch

    nie so wirklich für die Dinger begeistern. Zu laut, zu viele quer fliegende Bläschen,
    Auslassdruck zu sehr reduziert, dass die unteren Wasserschichten nicht mehr stark

    genug umgewälzt wurden...irgendwie war immer etwas :P

    Ist ja nu auch nicht Sinn eines Aquariums, sich ständig über die Optik ärgern zu müssen.


    Wenn der Filter mindestens 4x pro Stunde den Beckeninhalt umwälzt

    und entweder ein Sprudelstein oder eine Strömungspumpe zusätzlich

    installiert ist, kann eigentlich nichts schiefgehen.


    Wie schon geschrieben, sind sowohl weißliche als auch grünliche Trübungen

    in den ersten Monaten normal. Diese Bakterien- bzw. Algenblüten vergehen

    von allein. Lediglich eine gute Belüftung ist dann ratsam.

    Schnelle Abhilfe schafft ein UVC-Klärer, den man aber danach nie wieder

    benötigt und der dann nur im Schrank rumliegt. ;)

    (Kurze Ergänzung: Wenn ein Tier im Aquarium verendet und in einer Höhle

    verwest, bzw. nach und nach von den Artgenossen verwertet wird, hat man

    ebenfalls oft eine leichte Trübung.)

    Moin Marco,


    eine Umwälzung von 4x pro Stunde reicht zum Filtern.


    Weitere Installationen wie z.B. eine weitere Strömungspumpe oder Sprudelsteine wären

    sicher förderlich für einen besseren Gasaustausch, aber die reine Filterung unterstützen

    sie nicht.

    Moin Marco,


    die Leistung einer Pumpe in einem HMF hat nix mit netter Strömung oder

    Oberflächenbewegung zu tun, sondern erstmal ganz schnöde mit dem

    Transport des Wassers durch die Filtermatte. Und zwar in einer halbwegs

    richtigen Strömungsgeschwindigkeit.


    Eine zu hohe Leistung würde zu einer zu hohen Strömungsgeschwindigkeit

    durch die Matte führen, wodurch die biologischen Filterprozesse nicht

    vollständig abgearbeitet werden können.

    Wenn die Größe des HMFs für dein Aquarium geeignet ist, kannst du pro

    Stunde etwa den 4-fachen Beckeninhalt kalkulieren.

    Bei einem 300l-Becken wäre also eine Pumpleistung für den Filter

    von rund 1200l/Std. sinnvoll.


    Alle weiteren Wasserbewegungen regelst du dann über Pumpen außerhalb

    des Filters. Da bist du dann auch mit der Dimensionierung frei.

    Moin Rene,


    die eigentliche biologische Filterarbeit findet innerhalb der Filtermatten

    in den ersten 2-3 Zentimetern statt. Je nach Strömungsgeschwindigkeit

    ist dann i.d.R. der Sauerstoff wegoxidiert, so dass alles, was danach kommt,

    eher mechanisch und nur zu einem kleineren Teil biologisch filtert.


    Führst du dann innerhalb des Filters wieder Sauerstoff zu, finden auch wieder

    aerobe Prozesse statt. Aus Sicht einer maximalen biologischen Filterung,

    macht dein Vorhaben also Sinn.

    Allerdings bezweifle ich, dass das wirklich notwendig sein wird. Ich persönlich

    würde innerhalb des Filters nur dann zusätzlich belüften, wenn die

    Filterleistung sonst nicht ausreichend wäre.

    Moin Rene,


    es ist technisch nicht möglich, einen PH von 8,93 bei einem KH von 1,7 in einem Aquarium

    zu haben. Wenn du das nachrechnest, müsste CO2 nämlich so gut wie 0mg sein.

    Das mag im Labor des Trinkwasserversorgers noch geklappt haben, aber in einem

    Aquarium atmet ein Fisch einmal aus und „schwupps“ rutscht der PH nach unten.:)

    Soll heissen, allein durch Oxidationsprozesse hast du schon immer mehrere mg CO2 im Wasser.

    Selbst wenn es nur 5mg CO2 wären - was schon ein kaum zu erreichend niedriger Wert wäre -

    rutscht dein PH auf 7. Es dreht sich bei dir also alles um den KH und nix anderes.


    Wie schon geschrieben, hebst du den KH erstmal auf etwa 5 und dann wird unter Realbedingungen

    gemessen. Wirst sehen, dein PH bleibt nicht da oben. Aber selbst wenn, wäre es nicht so tragisch.

    Deutlich problematischer ist ein zu niedriger PH.

    Moin Rene,


    na, da waren deine bisherigen Quellen ja nicht wirklich fachkompetent.


    Was mich erstmal interessieren würde, wäre, wie du deine Wasserwerte

    ermittelt hast. Waren es die Ratestäbchen oder ein Tröpfchentest?

    So wirklich stimmen können die nämlich nicht.


    Vielleicht magst du dich hinsichtlich des Zusammenhangs von KH,PH und Co2

    hier kurz reinlesen : Klick


    Im Grunde ist eine Korrektur der Wasserwerte nicht wirklich problematisch.

    Mit Natron hebst du den KH auf einen Wert zwischen 5 und 10, dann sorgst du

    für einen guten Gasaustausch und das war´s.

    Die Gesamthärte und den Leitwert kannst du komplett ausser acht lassen.


    Wüsste also nicht, wo du das riesige Problem siehst...:/

    Moin Ralf,


    der Heinz hat völlig recht. Finger weg vom Filter!

    Wenn es in dieser Phase Trübungen oder Schwebeteilchen gibt,

    resultieren sie definitiv nicht aus einer verschmutzten Filterwatte.


    Sowohl Algen-, als auch Bakterienblüten sind bei neuen Aquarien

    völlig normal und vergehen nach einiger Zeit.

    An den Filter solltest du ausschließlich Hand anlegen, wenn der

    Durchfluss merklich abnimmt. Ansonsten erreichst du lediglich das

    Gegenteil, von dem, was du eigentlich willst.

    Moin zusammen,


    Salz wirk nur in sehr sehr hoher Konzentration bakterizid.

    Bei den von uns genutzten, vergleichsweise geringen Konzentrationen

    tritt diese Wirkung nicht ein.


    Es hilft bei bakteriellen Infekten neben der osmotischen Entlastung

    lediglich in der Form, dass die Schleimhaut-

    Bildung angeregt wird.

    Keime und Erreger werden also vom Tier „wegtransportiert“ und haben es schwerer, sich einzunisten.

    Getötet wird durch Salz jedoch kein Bakterium - jedenfalls bei einer

    Dosierung von ein paar Gramm pro Liter.