Beiträge von marcusw.

    Hi,


    Otto, glaubst du wirklich, dass Manfred mal eben eine der am seltensten im Handel erhältlichen Arten zufällig in seinem Becken hat?
    Echte ahli sind nicht nur selten, sondern auch schweineteuer. Da geht die Wahrscheinlichkeit,

    dass so ein Fisch zufällig von einem Züchter oder Händler abgegeben wird, gegen 0.


    Ich denke, dass es ein normaler Sciaenochromis fryeri ist, der etwas flacher ist. Übrigens sehen wilde Sciaenochromis fryeri ähnlich flach aus.
    Die hochrückigeren, bulligen fryeri sind das Produkt der langjährigen Zucht.



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    die Bilder der echten Scianenochromis ahli, die beim Malawi Guru zu sehen sind, habe ich im Aqua-Treff in Meerbusch geschossen.
    Es handelte sich um Wildfänge von der Fangstation des mittlerweile verstorbenen Stuart Grant.


    Auf den Bildern von Manfred sehe ich einen Sciaenochromis fryerei Männchen, das noch nicht ausgefärbt ist.



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    bei mir laufen alle 30 Becken (25-577l) über HMF, komplett über eine Beckseite. Ich hatte für ein paar Monate an einem 240l Pflanzenbecken einen JBL Aussenfilter.
    Nachdem mir der verreckt ist und ich keinen Bock mehr darauf hatte, ständig Filterwatte zu wechseln, ist auch an das Becken ein HMF mit Luftheber gekommen.
    Probleme mit trübem Wasser habe ich nur ganz selten mal in der Einfahrphase, ansonsten ist das Wasser glasklar!
    Was die Stromersparnis angeht, so ist die bei HMF mit Luftheber enorm! Mit einer 100Watt LP100 Pumpe befeuer ich knapp 5000l Wasser.
    Würde ich das alles über Aussenfilter filtern, wäre ich wohl locker bei 500Watt.


    Genaue Reinigungsintervalle kann ich nicht angeben. Ich mache das nach Gefühl, oft ist das aber nicht. Ich schätze mal, das ist so ein mal 1 pro Jahr der Fall.



    Gruß
    Marcus

    Moin,


    Jungfische brauchen Energie, um gut wachsen zu können und die gewinnen sie insbesondere aus Rohfett. Daher achte ich bei Brutfutter darauf, dass der Rohfettgehalt bei mehr als 10% liegt.
    Ausserdem habe ich mal irgendwo gelesen, dass Fischlarven Kohlehydrate noch nicht so gut verwerten können und Proteine benötigen. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht, doch ist mir bei meinen Nachzuchten aufgefallen, dass sie besser wachsen, ausfärben und vitaler sind, wenn ich Futter mit höherem Eiweißgehalt füttere.
    Daher halte ich nicht viel davon, das gleiche Futter zu füttern, das ich auch meinen Zuchttieren gebe, bei denen es ja nicht wirklich auf Wachstum ankommt.
    Es schadet den Zwergen zwar nicht, doch erziele ich deutlich bessere Aufzuchtergebnisse, wenn ich den Jungfischen passendes Futter gebe.
    Aktuell fütter ich Perla Larva Proactive (wird wohl auch als Sealife proaktiv verkauft) und Naturefood Kristall.
    Ausserdem gibt es ab und an frisch geschlüpfte Artemia Nauplien.



    Gruß
    Marcus

    Hallo Max,


    es ist nichts Neues, dass gewerbliche Züchter Forellenfutter verwenden. Siehe www.afizucht.de Da spricht ein Profi aus langjähriger Erfahrung und liefert auch Hinweise auf Perla Larva. Ich kenne persönlich auch den einen oder anderen gewerblichen oder semiprofessionellen Züchter, der zumindest teilweise Forellenfutter verfüttert. Da ich von einem Züchter mal Futter bezogen habe, dass ich erst mal nicht als Forellenfutter erkannt habe, habe ich es auch benutzt und konnte eigentlich keine Nachteile erkennen.

    Was den Vergleich angeht, so finde Übereinstimmungen der Inhaltstsoffe so stark, so dass man fast meinen könnte, dass es sich um identisches Futter handelt. Interessant wäre mal zu erfahren, woraus das Futter der Aquaristikanbieter genau besteht und worin der Unterschied zu den Produkten für die Nutzfischzucht liegen soll. Ich finde nämich meistens auch nur Fischmehl, pflanzliches Protein und Fischöl als Bestandteile gelistet. Das ist nichts anderes als das, was im Forellenfutter ist.



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    ich sehe da eine Zeichnung in der Rückenflosse. Die hat ein Labidochromis hongi nicht. Ausserdem haben hongis keine komplett gefärbte orange Schwanzflosse.
    Ich sehe da Merkmale von Lab. mbamba und Lab. hongi, so dass ich auf einen Mix aus den beiden Arten tippe.



    Gruß
    Marcus

    Hallo,


    ohne drunter zu schauen, kann man nicht sicher sagen, ob es Männlein oder Weiblein sind.
    Mir scheint es aber, wenn man mal die Körperform und die Eiflecken in Betracht zieht, dass auf Bild 1 ein Weibchen und auf Bild 2 ein Männchen zu sehen ist.


    Was die Jagerei angeht, auch wenn es aktuell andersrum ist, als sonst, so kann man sehr an dem Verhalten sehr gut erkennen,
    warum man Malawis nicht unbedingt paarweise kaufen sollte. Insbesondere, wenn das Becken nicht sonderlich groß ist.....



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    Ps. elongatus chailosi würde nicht dazu passen, da sie zu eng mt den elongatus Mpanga verwandt sind und sich kreuzen würden. Die Sache mit den Höhlen und Spalten hört sich immer ganz toll an, nur halten sich die Fische meistens nicht dran. Unterdrückte Tiere verstecken sich eher weniger in den Höhlen, sondern hängen in den Ecken. Zumindest war das bei mir immer so.
    Arten mit Rottönen gibt es nicht wirklich viele im See. Die einzige, die mir im Moment einfällt, ist Iodotropheus sprengerae.
    Ansonsten müsste der Besatz soweit ganz gut passen.
    Gebuddelt wird schon. Bei mir heben z.B. Labeotropheus trewavasae regelrechte Laichgruben an, oder in Steinaufbauten aus.



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    die Angaben von Spreinat halte ich für ziemlich fern der Realität! Ich halte in meinen 300l Zuchtbecken maximal 15 Fische,
    wenn es die kleineren Arten sind. Ich würde mich bei deinem Becken auf maximal 3 Arten mit je 5-6 Tieren beschränken.
    Die Arten, die du aufgeführt hast, passen auch nicht alle zu einem Becken dieser Größe. Melanochromis auratus sind zu aggressiv,
    Protomelas taeniolatus sind zu groß, zu aggressiv und haben andere Ernährungsansprüche als die anderen, die du aufgeführt hast.


    Persönlich würde mir bei dieser Bekengröße die folgende Kombination gefallen.
    -Pseudotropheus elongatus Mpangad
    -Melanochromis johanni
    -Labidochromis caeruleus "White"



    Gruß
    Marcus

    Nein, Sticks sind nicht gemeint. Am ehesten kann man Extrudate mit Granulaten vergleichen. Es sind praktisch Körnchen/Partikel in unterschiedlichen Größen, wie sie in der professionellen Nutzfischzucht schon lange verwendet werden. Einige Sorten, wie die Cichlidenbits sollten in der Tat eingeweicht werden, die anderen Sorten verfütter ich trocken.



    Gruß
    Marcus

    Hallo Leute,


    in einem anderen Thread habe ich gesehen, dass ihr über das Bestellen von Flockenfutter redet.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass viele von euch offensichtlich auf Flockenfutter schwören. Warum ist das so?
    Ich habe anfangs auch Flocken gefüttert und mich immer wieder darüber geärgert, dass zu viele kleine und kleinste Flocken, oder besser Partikel übrig geblieben sind, oder beim Fressen zustande gekommen sind. Die kleinen Fitzelchen werden aber leider nicht wirklich gefressen sondern landen zum verrotten auf dem Boden. Die Wasserwerte waren nicht wirklich toll, gerade in den dichter besetzten Aufzuchtbecken musste häufiger das Wasser gewechselt werden. Das wird zwar nicht nur an dem übrig gebliebenen Futter gelegen haben, aber das dürfte ein Teil des Problems gewesen sein.
    Als ich dann dazu übergegangen bin, hochwertige Extrudate zu füttern, hatte ich auf einmal deutlich bessere Wasserwerte und auch keine Probleme mehr mit Algen.Das Wachstum der Nachzuchten wurde erheblich besser. Das hat mich dann dazu bewogen, mal ein wenig tiefer in die Materie ein zu dringen. Dabei ist summa summarum rausgekommen, dass Extrudate deutlich besser abschneiden, als Flockenfutter (selbst das gute Zeug von OSI).
    Flockenfutter wird z.B. unter großer Hitzezufuhr (160°C) gefertigt. Dass die Inhaltstoffe dabei leiden, dürfte klar sein. Bei Extrudaten wird mit geringer Temperatur und hohem Druck gearbeitet, was deutlich schonender ist.
    Ausserdem sind die guten Extrudate so abgestimmt, dass sie praktisch komplett verwertet werden, so dass die Ausscheidungen kaum noch Stoffe enthalten, die sich negativ auf das Wasser auswirken. Das kann ich aus der Praxis bestätigen. Mir ist es mehrfach passiert, dass mir das Futter ausgegangen ist, so dass ich kurzfristig Flocken aus dem Laden kaufen musste. Ich konnte danach den Algen beim Wachsen zuschauen!
    Natürlich geht es mir nicht nur um die Theorie, sondern um viel mehr um praktische Erfahrungen. Daher habe ich in den letzten Jahren einige Futtersorten ausprobiert und bin letztlich immer bei einigen wenigen Sorten gelandet. Übrig geblieben sind Naturefood, Aquafood, Interquell Cichlidenbits und als einzige Flocke (bin halt auch manchmal bequem) die Interquell Züchterflocke.


    Das sieht auch der wohl größte Ostafrikacichlidenhändler Nordrheinwestfalens so.

    Er ist von Flockenfutter auf Extrudat umgestiegen, obwohl das auf den ersten Blick teurer erscheint......


    Wer etwas mehr erfahren möchte, dem kann ich auch die folgenden Links empfehlen:


    http://afizucht.de/html/trockenfutter.html
    http://aquakultur-genzel.de/wi…_glucane_grundlagen1.html



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    na ja, die Zähne kann ich natürlich nicht sehen, doch hatte ich schon genug verschiedene Labidochromisarten (inkl. seltener Arten, wie Lab. lividus),
    dass ich meine, eine Ähnlichkeit erkennen zu können.


    Auf der anderens Seite hatte ich auch schon genug socolofi, um sagen, zu können, dass diese Formen eher nicht passen.


    Du hast allerdings recht, eine Streifenzeichnung gibt es, aber die ist kaum wahrnehmbar, eher unterschwellig. Das habe ich gerade bei meinen Tieren noch mal nachgeprüft ;)
    Tiere mit deutlich ausgeprägten Streifen sind mir allerdings noch nicht
    untergekommen, selbst bei diversen Importen, die ich gesehen habe. Auch
    bei anderen Züchtern habe ich noch kein Tier gesehen, dass derartig
    ausgeprägte Streifen hat. Alles in allem düfte ich schon so einige
    Hundert socolofis, verschiedener Standortvarianten gesehen und gezüchtet haben, ohne das ein gestreiftes Tier dabei
    war.
    Dass es sich hier durch Zufall um ein Tier einer selten eingeführten oder gar unbekannten Standortvariante handelt, ist natürlich möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
    Wenn man dagegen bedenkt, wieviele Hybriden in der Malawiseeaquaristik vorhanden sind, scheint es doch wahrscheinlicher, dass es sich um so ein Tier handelt.


    Wie dem auch sei, zumindest ist die Artzugehörigkeit sehr zweifelhaft. In so einem Fall rate ich in der Regel dazu, dem Fisch ein gutes Zuhause zu geben, aber nicht damit zu züchten.



    Gruß
    Marcus

    Hi,


    das ist auf keinen Fall ein reiner Pseudotropheus socolofi. Das Tier weist in Sachen Maul-, und Kopfform Labidochromismerkmale auf.
    Körperform und Grundfarm deuten allerdings schon auf Ps. socolofi hin. Die Streifen sprechen wiederum klar dagegen. Letztlich tippe ich auf einen Hybriden.



    Gruß
    Marcus