Beiträge von Peter

    Hallo Bernhard,


    du überlegst, ob du einen Außenfilter und eine Strömungspumpe oder einen Mattenfilter und eine Strömungspumpe wählen sollst.


    Bei meinem Becken 220x60x70cm habe ich mich vor 13 Jahren für folgende bewährte Kombination entschieden:


    biologischer Langsamfilter: HMF im Filterschacht, z.B. HMF P60, HMF.shop mit Pumpe z.B. JBL ProFlow t 400, sorgt für gute Wasserqualität


    Schnellfilter: Eheim-Pumpe mit 2 Filterglocken mit Filterwatte, sorgt für optische Klarheit


    Strömungspumpe: z.B. TUNZE Turbelle Nanostream 6045 1500-4500l/h


    Luftpumpe: z. B. Hailea V10, Sauerstoffanreicherung, imFilterschacht


    Der HMF wird einmal im Jahr gereinigt. Er kann leicht aus dem Filterschacht herausgehoben werden.

    Durch den dann niederen Wasserspiegel fließt nur Wasser vom Becken in den Schacht, das "Dreckwasser" fließt nicht ins Becken.


    Die Filterglocken werden beim wöchentlichen Wasserwechsel mit neuer Filterwatte bestückt.


    Der Schnellfilter verhindert dass sich der HMF zu schnell zusetzt. Der Luft-Ausströmer im Filterschacht sorgt für sauerstoffreiches Wasser im Becken und für die Bakterien des HMF.


    Auf einen Außenfilter habe ich verzichtet. Er wird meist zu selten gereinigt.

    Bei einer Filterung nur im Becken kann auch nichts auslaufen.


    Viel Spaß bei der weiteren Einrichtung.



    Liebe Grüße aus Höchstadt


    Peter

    Hallo zusammen,


    ich hatte in diesem Jahr zu meinem älteren Fischbestand einige Neulinge dazu gesetzt.

    Im näheren Umkreis meine Wohnorts gibt es keine Händler mit einem entsprechenden Angebot an Mbunas, ich kaufe deshalb nur über´s Internet.

    Bei Nachzuchten gibt es etwa genau so viele Männchen wie Weibchen. Bei vielen Arten wird durch die innerartliche Agressivität ein Verhältnis von 1M/3W empfohlen bzw. eine Gruppenhaltung, selten eine Paarhaltung. Kurzum - die Händler würden bei sicherer Geschlechterbestimmung auf einer Überzahl an Männchen "sitzen bleiben".

    In den Stocklisten der Versandhändler werden immer mehr Tiere in kleineren bzw. kleinsten Größen angeboten und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass man in dieser Größe die Fische leider nicht sicher bestimmen kann!

    Erwachsene Tiere werden seltener angeboten. Man braucht für die Aufzucht mehr Zeit und die Kosten sind höher. Wenn die Konkurrenz kleinere Fische bei deutlich geringeren Preisen anbietet kann man bei der Wahl schon schwach werden. Die ideale Lösung gibt es meistens nicht!



    Viele Grüße

    Peter

    Hallo Sven,


    der Belag wächst scheinbar an besonders hellen Stellen. Ich tippe auf Pinselalgen. Die können den ganzen Stein überwuchern. Das ist fast natürlich.

    Gegen Pinselalgen helfen z.B. Netzpinselalgenfresser oder Stahlhelmschnecken.



    VG Peter

    Hallo Franz,


    Deine Frage, welche Mbunas man miteinander vergesellschaften kann, kann man so nicht einfach beantworten.


    Es gibt einige allgemeine Antworten:

    - Die Männchen der gehaltenen Gattungen sollten sich möglichst von den anderen Gattungen in Gestalt, Farbe und Zeichnung unterscheiden

    - Wenn die Weibchen eine andere Färbung als ihre zugehörigen Männchen haben, ist die Auswahl bei der Anschaffung leichter

    - Auch die Weibchen der verschiedenen Gattungen sollten anders aussehen, damit Kreuzungen vermieden werden

    - Wenn größer werdende Gattungen mit kleineren zusammengehalten werden, sehen die größeren in den kleineren keine Revierkonkurrenz


    Spezifischere Antworten gibt es im Internet haufenweise:

    - Größe

    - Aggressivität ( innerartlich, zu anderen Arten/Unterschiede bei M zu M bzw. W zu W)

    - Habitat (Felsen Sand, Übergänge etc.)

    - Ernährung (limnivor, herbivor, carnivor)

    - Gruppen-/Haremshaltung

    - Besatzdichte


    Bei der Größe Deines Beckens ist auch eine Haltung mit NonMbunas gut denkbar.


    Deine beispielhafte Frage zu Lab. trewavasae/Cyn. zebroides kann eigentlich nur einer beantworten, der beide Gattungen selbst pflegt. Die Lab. trewavasae werden als sehr aggressiv eingestuft, die Cyn. zebroides als aggressiv. Wenn die Vergesellschaftung bei diesem Aquarianer klappt, bedeutet dies noch lange nicht, dass die von Dir gewünschten anderen Arten mit diesen harmonieren.


    Vor ca. drei Wochen habe ich mir den neuen Cichlidenstadel angesehen. Ich war von der Sauberkeit, der Vielfalt und der Fachkompetenz sehr angetan. Das Geschäft liegt in zumutbarer Entfernung zu Dir. Nur Profis mit langer Erfahrung können Dir Deinen Fragen zufriedenstellend beantworten und bei Überzeugung Dir auch Fische verkaufen.

    Versuch´s mal.



    LG Peter

    Hallo Franz,


    eine gute Filterung sollte drei Bedingungen erfüllen:


    1. Optische Klarheit

    2. geringe Bakteriendichte und geringe Belastung mit Schadstoffen

    3. Ausreichende Strömung


    zu 1.) Die Sauberkeit erreiche ich durch einen Schnellfilter, bestückt mit einer Filterwatte.

    Diese wird beim wöchentlichen Wasserwechsel ausgetauscht. Er verhindert auch, daß sich der HMF Filter zu schnell zusetzt.

    zu 2.) Der HMF ist ein Bio-Filter mit einer geringen Durchflußgeschwindigkeit. Ich habe mir in dazu in die linke hintere Ecke einen Glaschacht eingeklebt, in dem der HMF (P60-2BL, 60 cm hoch) mit zwei JBL ProFlow mit je 420 l/Std. verbaut ist. Der HMF wird zweimal im Jahr gereinigt. dazu ziehe ich den Schaumstoffblock aus dem Glasschacht. Der geringere Wasserstand im Schacht sorgt dann dafür, daß Wasser aus dem Becken in den Schacht strömt und kein Schmutzwasser dabei ins Becken kommt. Der verbleibende Mulm im Schacht wird dann abgesaugt. Im Schacht ist auch noch Platz für einen Luft-Ausströmer.

    zu3.) Für eine zusätzliche Strömung sorgt eine TUNZE Turbelle 6045.

    Sie kann mit ihrem starken Magneten sicher befestigt werden. Sie ist leise, Strömungsrichtung und Leistung können leicht eingestellt werden.


    Mein Becken (220x60x70 cm) ist so jetzt 12 Jahre in Betrieb. Die drei getrennten Systeme sorgen für eine technische Sicherheit bei Ausfall einer Einheit. Nach außen führt kein Schlauch und keine Bohrung. Deine Varianten 1 und 2 sind ebenso möglich. Es bleibt die Abwägung der Anschaffungskosten, Betriebskosten, der Störanfälligkeit und der Wartungsaufwand.



    LG Peter

    Hallo Robin,


    ich habe erst heute unsere Portal-Seite geöffnet und deine Anfrage vom Dienstag gelesen.


    In meinem Mbuna-Becken (220x60x70cm) pflege ich auch Pseudotropheus elongatus Mpanga (=Chidongo elongatus Mpanga). Er ist ein "Giftzwerg", verteidigt sein Revier aggressiv, wird aber durch viele andere, teilweise noch ruppigere in seine Schranken verwiesen. (vgl. Galerie, Album, Becken vom 11.3.2021). Ich halte ebenfalls einen Schwarm Labidochromis hongi red top.


    Ehrenamtlich betreue ich auch ein Becken im Speisesaal eines Altenheims. Das Becken ist als Raumteiler von allen Seiten einsehbar, 580l 140x60xH70, mit Filter 160x60x70.

    Auch in diesem Becken schwammen 2 Ps. elongatus, 1dominantes Männchen und ein kleineres unterdrücktes Männchen, keine Weibchen.


    Nach einer Reduzierung vor etwa 5 Wochen setzte ich aus meinem Becken dort Lab. hongi 3M/5W ein. Die ausgewachsenen , bei mir gut ausgefärbten Tiere, wurden sofort vom dominanten Elongatus attackiert und gejagt, verloren die Farben und versuchten sich in den Steinen zu verstecken. Für den Steinaufbau des Raumteilers konnte ich bei der Errichtung nur kleinere Brocken verwenden. Die Hongis hatten deshalb zu wenig große Höhlen. Nach einer Woche musste ich beide Elongatus heraus fangen. Danach hatte ich Ruhe, die Färbung hat sich wegen der fehlenden Verstecke und der Unruhe ums Becken bis jetzt nur leicht verbessert.


    Welche Art zu welcher passt kann also von Becken zu Becken verschieden sein!


    Für Hongis werden Becken ab 400l mit 1M/3W empfohlen. Für den Elongatus ab 450l1M/3-4W. Beim Flavus ab 400 l; Verhalten ähnlich dem Elongatus.

    Für Ps. acei werden Becken ab 400l und 150 cm Länge empfohlen. Diese Art ist weniger aggressiv und braucht mehr Schwimmraum über Sand, weniger Felsen.


    Dein Becken liegt mit seinen Maßen an den Minimalmaßen der Empfehlungen. Bei heranwachsenden Tieren sehe ich noch keine Probleme,

    bei ausgewachsenen Tieren wirst du nicht genügend Reviere realisieren können und der Streit ist vorprogrammiert.


    Versuche weiter zu recherchieren - unser Hobby ist nicht immer problemlos!



    LG Peter

    Hallo Manni,


    ich habe mir eine Fischfalle aus Plexiglas bauen lassen (LxBxH 50x27x60cm). Die Falltüre kann mit einem Gegengewicht, das vor der Scheibe hängt, einfach betätigt werden. Durch das Futterloch in der Abdeckung füttere ich direkt in die Falle. Die Fische gewöhnen sich an den Plexikasten und schwimmen hinein und heraus. Schwimmt der "gewünschte" Fisch in die Falle wird die Falltüre geschlossen und der Fisch mit einem Netz herausgefangen. Die restlichen Fische schwimmen durch die geöffnete Falltüre wieder ins Becken und schwimmen überraschend kurz danach erneut in die Falle.


    Diese Methode klappt nicht bei zu kleinen Fischen, die sich nicht in die Falle wagen, bei kranken Tieren und bei Weibchen mit vollem Maul.

    Der Platz für die Fischfalle ist bei der Gestaltung des Beckens zu berücksichtigen.


    1.jpg



    Gruß Peter

    Hallo Jochen,


    Turmdeckelschnecken fressen Trockenfutterreste und durchpflügen den Bodengrund im Becken..

    Wenn sie zu viele werden vergrabe ich abends eine Futtertablette in einem zugänglichen Bodenbereich. Morgens bildet sich dann darüber ein kleiner Haufen mit vielen Schnecken. Mit einem grobmaschigen Netz fange ich sie mitsamt dem Sand auf und schüttle den Sand noch im Becken aus; im Netz verbleiben dann die Schnecken.



    Gruß Peter

    Hallo Thomas,


    ich habe in 2/2020 von fishmagic.eu Fische geliefert bekommen. Die Sendung wurde mit e-Mail angekündigt und pünktlich gebracht. Ich hatte mir Sorgen gemacht,

    die Lieferstrecke ist sehr lang und es war recht kalt. Die Fische sollen nach Angabe ca. 24 Stunden unterwegs gewesen sein. Sie waren professionell verpackt.


    C. zebroides, I. sprengerae und M. estherae - zusammen 24 Stück in der Größe 2 - 4 cm waren wohlauf und schwammen bald problemlos in meinem Becken.

    Von den 12 M. estherae habe ich noch 10 erwachsene Tiere. Von den 4 I. sprengerae leben noch 3. von den C. zebroides jalo reef habe ich 3 Tiere behalten und die restlichen 5 abgegeben.


    Ich würde dort immer wieder kaufen. Die e-Mails mit Frau Ewa Bogola von fishmagic.eu waren problemlos (fehlerfreies Deutsch!).


    Seither schaue ich bei Gelegenheit weiter in die web-Seite. Ich habe von einem Trauerfall gehört; die web-Seite ist scheinbar weiterhin aktuell.



    Gruß Peter

    Hallo David,


    das Wasser im Malawisee ist weich, mineralarm und basisch. Für die Aquaristik wird ein pH-Wert größer 7,5 empfohlen.


    Aus meiner Wasserleitung kommt das Wasser mit einer Karbonathärte von 15 Grad. Im Becken stellt sich bei diesem harten Wasser ohne Zutun ein pH-Wert von 7,7 ein.

    Mit einem Ausströmerstein, einer Strömungspumpe oder einem starken Filter treibst du das Kohlendioxyd rasch aus. Meine letzte Messung war vor ca. 2 Jahren.


    Da ich früher auch Becken mit vielen Pflanzen und Südamerikanern gepflegt hatte, habe ich damals mit einer Kohlendioxyd-Regelanlage gearbeitet.

    Dabei verwendete ich auch ein digitales Messgerät mit getrennter Elektrode. Die Elektrode musste mit verschiedenen Eichflüssigkeiten regelmäßig gewartet werden,

    misst den pH-Wert aber sehr genau an.


    Weniger genau sind digitale Messgeräte mit eingebauter Elektrode, noch ungenauer Teststreifen.


    Eine ständige pH-Wert-Überprüfung ist im Malawi-Becken nicht notwendig. Wenn du unbedingt messen willst empfehle ich den JBL-Tropfentest für pH-Werte von 7,4 - 9,0.



    Viele Grüße aus Höchstadt


    Peter

    Hallo Namensvetter,


    Deinen Besatzvorschlag mit Neolamprologus pulcher würde ich nicht machen. Ich habe diese Art früher zusammen mit Südamerikanern gehalten.

    Sie bildeten eine Elternfamilie, laichten auf Steinen ab und nach einem Jahr war es eine Großfamilie in Gruppenbildung die aggressiv ihr Territorium verteidigte.

    Unsere Malawi-Weibchen sind Maulbrüter, sie ziehen sich meist nach dem Abbleichen für ca. 3 Wochen zurück und wollen ihre Ruhe haben.

    Die Männchen sind an einer Brutpflege nicht beteiligt und balzen, wenn möglich, sofort andere Weibchen an.


    Mit dem Labidochromis hongi "red top" hast Du die Farben rot und hellblau mit senkrechten Streifen. Ich halte die Honigis im Schwarm, alle Männchen zeigen Farbe, die dominanten etwas mehr.

    L. Mbamba Bay und L. Perlmutt sind von derselben Art - es könnte zu Kreuzungen kommen. Ich würde sie durch andere Gattungen ersetzen. Mit Melanochromis cyaneorhabdos Maingano hättest Du dunkelblaue, längsgestreifte Fische, die Geschlechter sind fast gleich gefärbt. Mit Chindongo socolofi käme die Farbe hellblau hinzu; leider gräbt er bei mir sehr stark.


    Zu diesen 3 Arten würde noch Labidochromis yellow 1/2 passen, der einen gelben Farbtupfer bildet.


    Du wirst bestimmt noch weitere Vorschläge bekommen. Viel Spaß bei der Qual der Wahl!



    Gruß Peter

    Hallo Jesse,


    Stromausfälle hatte ich bisher nur ganz kurz, manchmal sogar angekündigt.

    Trotzdem macht man sich Gedanken - meine Tipps:


    Methode Wasserstoffperoxyd: Besorge dir in der Apotheke eine 12%ige H2O2-Lösung und verdünne auf 3 %.

    (1 Teil 12% zu 3 Teilen dest. Wasser, Vorsicht, ätzend). Verdünnte Lösung tröpfchenweise ab und zu zugeben!

    Methode Oxydator: Fertig zu kaufen

    Methode Luftsprudler: Pumpe eine Luftmatratze auf und versorge damit einen Sprudelstein

    Methode batteriebetriebene Membranpumpe: Fertig zu kaufen

    Methode Sauerstofftabletten: Wegen unklarer Zerfallsprozesse riskant


    Die Bakterien in einem Außenfilter werden nach längerer Pause absterben.

    Im Becken verbleiben auf Steinen und im Sand genügend für einen Neustart.

    Filter leeren, säubern und neu starten. Bei einem HMF ab und zu Aquarienwasser von oben rein schütten.



    Gruß

    Peter

    Hallo Jesse,


    vor ca. 30 Jahren wurde der bereits bekannte HMF genauer untersucht (vgl."Aquaristik ohne Geheimnisse", deters-ing.de).

    Aus seinen Berechnungen habe ich damals für mein Malawi-Becken in Betonbauweise den Filter dimensioniert.


    Die Anströmgeschwindigkeit ist für die Dimensionierung eine reine Rechengröße.. Aus vielen Versuchsreihen wurde sie mit ca. 7,5 cm/min als Optimum gemessen.


    Die wichtigste Formel zur Berechnung der Mattenfläche ist:


    A = Q x n x 1000 / V x 60


    A = Mattenfläche in cm2

    n = Umwälzungen pro Stunde; n = 2 ist ausreichend, mehr schadet nicht

    V = Anströmgeschwindigkeit in cm pro Min , 7,5 cm ist ein Optimum, Wertebereich 5 bis 10

    Q = Beckeninhalt in Liter

    1000 und 60 sind Umrechnungszahlen von l/ cm3 und Stunde/Minute


    Bei Haralds Becken mit 160x60x6 cm (576 l Brutto) ergibt dies:


    A = 2 x 450 (Netto) x 1000 / 7,5 x 60 = 2000 cm2 Mattenfläche


    Bei ca. 57 cm Innenhöhe ergibt sich eine Matte von 35 x 57 cm.

    Mit einem Eck-Mattenfilter (vgl. Aquahaus Gauss) Höhe 57 cm, Außenradius 23 cm, Dicke ca. 3 cm wäre das Becken ausreichend dimensioniert.

    Mit einer Pumpe ca. 1000l/Stunde und zwei Kabelkanälen als Halteschienen ist der Filter auch preiswert zum Selbstbau.

    Die größte Bakteriendichte siedelt sich in den ersten ca. 2 cm an, dickere Matten bringen nur wenig mehr und sind schwieriger zu handhaben.


    Hallo Harald,


    rechne bitte Deine Werte nochmal durch, es geht auch kleiner.


    Weiterhin viel Spaß mit der Theorie!



    Grüße

    Peter

    Hallo Harald,


    bei Deinem Becken 160x60x60 cm(567l) ist ein Bio-Filter (HMF) ausreichend, der den Beckeninhalt 2 mal pro Stunde filtert.


    Im HMF-Shop wird eine Filtersäule P 60-3-Malawi angeboten. Sie kann zusätzlich mit Siporax gefüllt werden. Sollte Dir die Strömung zu schwach sein, kannst Du immer noch eine weitere,

    getrennte Strömungspumpe einsetzen. Zur Verbesserung der optischen Klarheit könnte auch eine weitere Pumpe als mechanischer Filter z. B. mit Filterwatte eine Option sein.



    Gruß

    Peter

    Hallo Harald,


    bei der Filterung mit einem HMF kannst Du einen Eckfilter oder eine Filtersäule einsetzten. Statt Luftheber sind auch kleine Strömungspumpen möglich.

    Zusätzliche Filterröhrchen im Innenraum erhöhen die Filterwirkung.


    Unter deters-ing.de kannst Du die Dimensionierung eines HMF nachlesen. Es wird eine Filterleistung von 2 mal Beckeninhalt pro Stunde bei einer Anströmgeschwindigkeit von 7,5 cm pro Minute empfohlen. Bei einer zu starken Pumpe ist eine zusätzliche Strömungspumpe nicht mehr notwendig, den Bakterien im Filter bleibt aber dann zu wenig Zeit für den Abbau. Der HMF ist ein biologischer Filter , kein mechanischer Filter!

    Mit einem weiteren Schnellfilter z.B. bestückt mit einer Filterwatte erreichst Du die gewünschte Strömung und kannst den Filter beim wöchentlichen Wasserwechsel bequem säubern.


    Lasse Dich z.B. beim HMF-Shop beraten, welche Konfiguration bei Deinem Becken empfohlen wird.


    Da keine Schläuche nach außen gehen erhöht dies auch die System-Sicherheit. Ich möchte meinen HMF nicht gegen einen Außenfilter tauschen.



    Gruß

    Peter

    Hallo Barbara,


    in meinem 70 cm hohen Becken habe ich seit etwa 8 Jahren diese HMF-Säule, 60 cm hoch, eingebaut. Sie steckt in einem passend geklebten Filterschacht (vgl. Foto).


    Dies hat zwei Vorteile:


    - Ich kann bei meinem Mbuna-Besatz die Steine daran anlehnen und bis zur Wasseroberfläche schichten. Bei einer Filterreinigung bleibt der Steinaufbau stehen.

    - Bei einer Filterreinigung (ca. 1 - 2 mal pro Jahr) ziehe ich einfach die HMF-Säule heraus. Dabei entsteht durch den niedrigeren Wasserspiegel im Filterkasten eine Strömung in den Filterkasten hinein - es kann kein Dreck ins Aquarium geschwemmt werden!


    Die damals mitgelieferten Luftheber habe ich durch zwei kleine JBL Pumpen ersetzt. Ein HMF ist ein biologischer Filter mit einer geringen Durchsatzgeschwindigkeit. Eine zu starke Turbelle würde die Funktion umkehren - es wäre dann ein Schnellfilter mit vorgeschaltetem Filterschwamm. Deshalb habe ich zusätzlich im anderen Eck einen weiteren Innenfilter als Schnellfilter, der beim wöchentlichen Wasserwechsel mit gereinigt wird.


    Aus dem Becken sind nur die Stromleitungen herausgeführt, ein Schacht ist nicht notwendig.


    _Filterschacht.jpg



    Gruß

    Peter

    Hallo zusammen,


    Keramik-Ausströmer erzeugen einen feinporigen Luftstrom. Sie haben wegen den kleinen Poren einen hohen Luftwiderstand.

    Die angeschlossene Luftpumpe muss daher einen hohen Druck aufbauen können!?



    Gruß

    Peter

    Hallo Robert,


    ich habe bisher keine Durchlaufheizer in meinen Becken eingesetzt, weil ich die Heizung unabhängig vom Filterkreislauf machen wollte.


    Dein JBL PROTEMP e500 hat 500 W Heizleistung. Im immer noch aktuellen Handbuch der Aquarientechnik von H-J. Krause wird die erforderliche Heizleistung für 700 l wie folgt angegeben:


    Raumtemperatur 20 0C und Wassertemperatur 25 0C ca. 110 W

    Raumtemperatur 18 0C und Wassertemperatur 25 0C ca. 155 W

    Raumtemperatur 18 0C und Wassertemperatur 28 0C ca. 220 W


    Dein Heizer ist für 680 l eher überdimensioniert, deine Sorge also unbegründet.

    JBL gibt selbst einen Bereich von 160 - 600 l an. Der Heizer ist konstruktiv für die hohe Heizleistung von 500 W ausgelegt.

    Deine eigene Messung - Einschalttemperatur 24 0C, Ausschalttemperatur 25,2 0C - zeigt, dass hier ein Zweipunktregler arbeitet.

    In einer kurzen Heizphase heizt er sehr stark, während der langen Abkühlphase ist er abgeschaltet.


    Die geringen Temperaturunterschiede im Becken sind nicht nachteilig.

    Wenn inzwischen nichts mehr tropft ist alles in Ordnung!



    Gruss

    Peter