Mal wieder ein Malawibecken einrichten

  • Hallo zusammen


    Erstmal wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue 2019.
    Habe mich nach langer und reiflicher Überlegung entschlossen mal wieder ein Malawi Becken einzurichten und zu pflegen.
    Da mein letztes Becken dieser Art 1966 von mir gepflegt wurde und ich vermute das sich bis heute vieles dabei geändert hat, brauche ich viele Infos.
    Meine Wunschart wären Mbunas. Mein Beck hat brutto 450 ltr. . Es ist ein Juwel Rio 400 mit LED Beleuchtung und dem Innenfilter der Firma Juwel plus ein Eheim Aussenfilter 600 ltr. .



    Beckenmaße 150 x 50x60 cm.
    Nun meine Fragen: Welche Stein Art benutzt Ihr. Kann ich noch wie früher Islandlava nehmen oder spricht nach neueren Erfahrungen etwas dagegen?
    Was würdet Ihr vorschlagen? Soll das Becken bis oben hin einen Steinaufbau bekommen oder ist es heute anders?
    Als Bodengrund tendiere ich auf einen Sandboden mit verschiedenen kleinen Kieseln und ein paar Muschelschalen.
    Wasserwerte sind mir bekannt.
    Kann ich normales Leitungswasser verwenden oder arbeitet ihr ebenfalls mit Osmosewasser?
    Als erstes sind dass wohl genügend Fragen.
    Habe in der Zwischenzeit von 1970 -2007 mich dem Seewasser zugewandt und auch erfolgreich gepflegt. Danach habe ich für 6 Jahre mich der Garnelen Zucht verschrieben.
    Jetzt pflege ich zur Zeit mein Süßwasser Becken mit Skalaren, Maronibarschen div. Salmlern und Welsen.
    Jetzt möchte ich einfach nochmals ein Malawi Becken pflegen.
    Ich hoffe auf viele Tips von Euch.



    Grüßel
    Werner

  • Moin Werner,


    ja, der Malawi-Virus lässt einen nie ganz los... :thumbup:


    Zu deinen Fragen:
    Als Gestein eignet sich, was gefällt. Lediglich Eiseneinschlüsse sollten nicht vorhanden sein.
    Oft liest man, es solle nicht scharfkantig sein, damit sich die Tiere bei einer Rauferei oder wilden Verfolgungsjagd
    nicht so schnell verletzen - ob dies eher Theorie ist oder es dafür belastbare Beweise gibt, kann ich nicht beurteilen.


    Üblicherweise werden Mbunabecken tatsächlich relativ hoch mit Steinen befüllt. Möglichst viele Rückzugsmöglichkeiten und Sichtblenden sind bei den territorialen Mbunas vorteilhaft.
    Ein dominantes Männchen näme sonst bei zu viel Übersichtlichkeit gern mal ein komplettes Aquarium in Beschlag.


    Als Bodengrund eignet sich Sand oder feiner Kies. Auf Muschelstücke kannst du verzichten. Sie sind aus wasserchemischer Sicht vollkommen nutzlos.


    Normales Leitungswasser ist i.d.R. ideal für Malawis geeignet. Der maßgeblich wichtigste Wasserwert, ist der PH. Er sollte zwischen 7,5 und 8,5 liegen.
    Da für einen stabilen PH ein KH oberhalb von 5 vonnöten ist, wäre Osmosewasser komplett kontraproduktiv.

    Viele Grüße,

    Bodo


    Zucht von Malawi Buntbarschen in Schleswig Holstein und Hamburg.

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